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”A Consorts Loyalty” 02
 

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Am nächsten Abend kam Dragan mit gemischten Gefühlen zur Arbeit. Er war wirklich spät, und die Anderen gingen gerade schon wieder weg. Natürlich frotzelten sie, aber Dragan wollte sich Stellan nicht widersetzen und zog sich zügig um, schnappte sich wieder den Reinigungswagen und fuhr hinauf zu dem Stockwerk, in dem er sich gestern in diese dumme Lage gebracht hatte, in der er sich jetzt befand.

Und wie auch am Abend zuvor war Stellan noch immer am arbeiten und merkte erst auf, als es an seiner Türe klopfte. Im ersten Moment blickte er irritiert auf - doch dann kam ihm, wer das sein könnte und rief ein kurzes "Komm rein.", ehe er sich wieder seinen Unterlagen widmete und dabei schon den Papierkorb von seinem Schreibtisch wegschob.

“Guten Abend, Sir.” begrüßte Dragan ihn und nahm sogleich den Mülleimer auf, um ihn hinauszubringen. Er leerte ihn draußen, tat eine neue Tüte hinein und brachte ihn wieder zurück. “Verzeihung. Möchten sie mich heute noch sprechen ?” Er war sich unsicher, was heute passieren würde, und das sah man ihn auch an.

Bei der ein wenig unsicheren Frage blickte Stellan auf und hob kurz eine Braue, ehe er schmunzelte und das Manuskript weglegte. "Eine schöne Umschreibung - und ja, gerne. Ich sage es nicht leichtfertig, aber das gestern war sehr angenehm und ich merkte, daß meine Arbeit leichter von der Hand ging, und es hielt auch den heutigen Tag an. Ich habe gar nicht bemerkt, wie sehr es mir abging, befriedigt zu sein ... und ich möchte das gerne aufrechterhalten, Dragan."

“Ähm ...” Dragan war doch ziemlich überrascht, und kuckte seinen Chef einen Moment verblüfft an. “Sie wollen das öfter ?” Daß sein Chef seinen Namen nun wusste, hatte er fast geahnt ... sicher hatte er seine Akte gelesen. Aber man sah deutlich, daß der Mann vor ihm ruhiger war als am Tag zuvor.

"Natürlich ? Oder hast du gedacht, daß wir nur 'reden' ? Nein, du hast mich neugierig gemacht - und ich möchte das weiter ausloten, vor allem, weil es für uns beide keine Folgen haben wird." Gerade in dieser Hinsicht bot ihr Übereinkommen eine wunderbare Gelegenheit und Stellan wäre dumm, wenn er es nicht nutzen würde.

“Nein, das habe ich nicht gedacht.” Dragan seufzte innerlich - scheinbar war er hier ein Versuchkaninchen von seinem heterosexuellen Chef, der wissen wollte, wie es mit einem Mann war. “Sagen sie, wenn sie Lust haben ... ich stehe bereit.” Was sollte er auch anderes tun.

Anstatt zu antworten, legte Stellan einfach nur das Manuskript zur Seite und drehte sich ein wenig von seinem Schreibtisch weg, ehe er die Beine öffnete und kurz nickte. Es war klar, was er wollte ... doch diesmal war es einfacher. Denn wenn er saß, dann konnte auch Dragan sich bequemer hinknien oder setzen, um ihm den gleichen Dienst wie am gestrigen Tag zukommen zu lassen.

Das war wohl mehr als eindeutig und Dragan zögerte nur einen winzigen Augenblick, dann kam er zu Stellan, kniete sich vor ihn und berührte dessen Schritt. Schon jetzt war der Ältere erregt, scheinbar hatte er wirklich Gefallen an diesem Spielchen gefunden. Dragan nahm es vorerst hin, öffnete die Hose und zog sie zusammen mit dem Slip ein wenig herab. Gleich darauf reckte sich ihm die leichte Erregung erwartungsvoll entgegen, und er nahm sie mit einer Hand und streichelte sie einen Moment. Die Haut war samten und wie auch schon gestern sauber, und so scheute sich der Jüngere nicht und neigte sich vor, um sie wieder mit seinen Lippen zu umschließen.

Und wie schon auch am vorigen Abend, war das Gefühl einfach nur herrlich und der Ältere schloß die Augen, während er sich ein wenig an den Armlehnen festhielt und einfach nur genoß. Er wurde sehr schnell hart, da Dragan ihn mehr als nur versiert erregte ... und als Stellan seine Augen öffnete und ihn so vor sich knien sah, schluckte er schwer, da ihn der Anblick sehr erregte. Für einen Moment löste sich seine Rechte und hob sich den langen, teilweise aus dem Haarband des Pferdeschwanzes entfleuchten braunen Haaren entgegen - doch er wußte nicht, ob der Jüngere dies wollte und legte die Hand wieder auf die Armlehne, um sich weiterhin erregen zu lassen und es zu genießen. 

Aus dem Augenwinkel hatte Dragan die Bewegung der Hand gesehen und war im Moment froh, daß Stellan ihn nicht berührte. Das hier tat er immerhin nicht aus Zuneigung - er tat es, weil er es quasi musste. Er bemühte sich, aber er genoß es nicht unbedingt ... auch wenn er sagen musste, daß sein Chef wirklich gut gebaut war.

Ähnlich erging es auch Stellan - denn solche Berührungen und auch Küsse gehörten zu den Dingen, die man nicht unbedingt mit Jemanden teilte, der einem nur einen Dienst erwies. Und auch wenn in dem Älteren die Sehnsucht nach so etwas war ... er riß sich zusammen und nickte einfach nur, ehe er die Augen schloß und das genoß, das sie ohne tiefere Verpflichtungen teilen konnten.

Für Dragan war es eher Zwang, aber er unterdrückte seine Gefühle und machte weiter. Er knetete die drallen Hoden sacht und nahm die Erregung jetzt tiefer in sich auf, bis sie in den Rachen und wieder herausglitt. Sein Exfreund war auch eher der Dominante gewesen und daher wusste Dragan ziemlich gut, wie man einem Kerl einen blies.

Als der Jüngere ihn förmlich verschluckte, keuchte Stellan leise auf - denn so etwas hatte er noch niemals in seinem Leben erlebt. Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis seine Lust sich bis aufs Äußerste hochgeschaukelt hatte und er wisperte ein dunkles "Ich ... ich ... paß auf !", ehe er in seine Lippen biß und die Hände in die Lehnen seines Sessels krallte, da ihn sein Kommen wie eine Lawine überrollte.

Daß Stellan ihn warnte, war schon irgendwie ungewohnt - sein Exfreund hatte das nie getan, aber auch so kannte Dragan die Anzeichen und achtete darauf, daß er sich nicht verschluckte. Er fing den Samen gekonnt und schluckte ihn gleich herunter, ehe er von dem erschlaffenden Glied abließ, und zu Stellan aufblickte. “Danke für die Warnung.”

Jener nickte nur und schluckte selbst, denn er brauchte einen Augenblick, um sich zu fangen. "Natürlich ... es wäre sehr egoistisch von mir, dich nicht zu warnen, Dragan. Du mußt es auch nicht schlucken, wenn du es nicht willst - ich bestehe nicht auf so etwas, es geht mir eigentlich nur darum, ein wenig Erleichterung zu finden."

“Ich bin es gewohnt, zu schlucken.” Dragan erhob sich langsam, und wischte kurz am Mundwinkel entlang. Er achtete meist darauf, denn er wollte nicht, daß dort etwas zu sehen war. “Sie sind doch hetero, warum das hier jetzt ? Verzeihen sie die Frage.” Dragan wollte das schon gern wissen, nahm dabei den Haargummi aus den Haaren und band sie dann erneut zusammen.

Dabei beobachtete ihn der Ältere und seufzte leise, als er seine Männlichkeit wieder in den Slip steckte und seine Hose schloß. "Um ehrlich zu sein - ich weiß es nicht. Ich denke, es liegt daran, daß meine Frau mir schon seit sehr langer Zeit den Sex verweigert und es mir nicht möglich ist, hier durch ein Bordell Erleichterung zu erfahren. Es steht einfach viel zu viel auf dem Spiel - denn wenn davon etwas nach außen dringt, dann läßt sich meine Frau sofort scheiden und bekommt die Hälfte meines Verlages und Vermögens. Und das wäre der Ruin für den Verlag ... verstehst du das, Dragan ? Bei dir ist es etwas anderes ... du bist ehrlich und sehr zuverlässig, ich habe mich ein wenig über dich erkundigt. Du erledigst deine Arbeit immer gewissenhaft und hast niemals etwas mitgehen lassen - und langsam glaube ich dir sogar, daß du einfach nur neugierig auf die Unterlagen warst. Aber trotzdem darf man das nicht machen, verstehst du ?" Als er endete, seufzte Stellan erneut und strich sich durch die kurzen Haare, ehe er sich zu einer Entscheidung durchrang. "Du mußt das nicht mehr tun, Dragan ... es war falsch von mir, dich dazu zu zwingen und ich entbinde dich von unserer Vereinbarung. Aber ich verlange trotzdem, daß du nichts erzählst - und  zwar überhaupt nichts, verstanden ?"

“Ich ... ich danke ihnen für ihre Offenheit, Sir. Und ich danke ihnen, daß sie mich nicht mehr zwingen. Sagen werde ich nichts, das verspreche ich ihnen, Sir.” Dragan wirkte erleichtert, und lächelte das erste Mal in der Gegenwart von Stellan.

Ein Lächeln, das dem jungen Mann stand - und Stellan merkte, daß er es unbewußt erwiderte. "Und nun raus mit dir, ja ? Die Arbeit wartet." Mit den Worten verabschiedete er ihn und schmunzelte, als er sah, daß Dragan sich plötzlich sehr beeilte.

Das musste er, damit er schnell fertig war ... und er fühlte sich jetzt doch etwas befreiter. Seine Arbeit ging gut von der Hand, und er wurde so auch schnell fertig.

 

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Einige Wochen später war Dragan früher da - er hatte bei seinem letzten Gehalt gesehen, daß es erhöht worden war und er hoffte, daß Stellan wie immer noch im Büro arbeitete. Als er den Wagen dorthin schob, klopfte er wie immer, und trat leise ein. “Ich wollte den Müll abholen und mich bedanken.”

Stellan war sichtbar überrascht - doch dann fing er sich und schob ihm den Mülleimer hin, ehe er den Markierstift aus der Hand legte und sich zurücklehnte. "Der Müll ist hier, doch wofür bedankst du dich ?" Er war sichtbar erstaunt über diese Worte und hoffte, daß der Jüngere es erklärte. In dern vergangenen Wochen hatte Stellan immer wieder über ihn nachgedacht - und auch über das, was sie getan hatten. Denn er merkte, daß er wieder ein wenig reizbarer wurde und unausgeglichener war, doch er ließ es sich nicht unbedingt anmerken, da er darin Erfahrung hatte, es zu verbergen.

“Nun, für das höhere Gehalt. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet.” Dragan war wirklich dankbar und nahm nun doch den Mülleimer auf. Er hatte aber auch bemerkt, daß Stellan wieder etwas genervter war. “Geht es ihnen gut ?”

"Gern geschehen - ich fand, du hast es verdient, schließlich arbeitest du wirklich gut und gründlich, und das gehört belohnt. Ich würde es nur nicht den anderen Putzkräften sagen, sie könnten neidisch werden." Bei der zweiten Frage seufzte der Ältere leise, doch dann schüttelte er kurz den Kopf und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. "Um ehrlich zu sein - Nein. Danke der Nachfrage, aber es geht schon."

“Ihre Frau ? Entschuldigung, daß ich frage. Aber man merkt, daß sie unruhiger werden.” Er bemerkte es zumindest, und kam näher.

"Ist es wirklich so schlimm ? Ich hoffte, ich hätte es wie früher einigermaßen unter Kontrolle. Es ist wahrscheinlich der Streß in der letzten  Zeit ... und ja, meine Frau hat höchstwahrscheinlich einen Liebhaber, auch wenn ich es ihr nicht nachweisen kann. Jedenfalls jetzt noch nicht, ich werde die nächste Zeit etwas in die Wege leiten. Und danke, daß du dich ein klein wenig sorgst ... du bist der Einzige, der das tut." Stellan war Realist - er wußte, daß er für die Angestellten und Arbeiter seiner Firma nur der Boß war, der ihnen das Gehalt zahlte ... und seine Familie interessierte sich überhaupt nicht für ihn, so wie seine Rivalen nur an Schwächen interessiert waren, die sie ausnutzen wollten.

“Ich glaube sie brauchen wieder etwas Ablenkung.” stellte Dragan fest, und kam noch näher. “Ich hatte in letzter Zeit ein paar One-Nights, es war irgendwie nicht so ... auch wenn sie mich zwangen, es war irgendwie nicht schlimm.” Er kam erneut näher, neigte sich zu dem Älteren und küsste ihn einfach.

Im ersten Moment war Stellan zu überrascht, um zu reagieren - doch dann seufzte er leise in ihren Kuß und erwiderte ihn zögerlich, während er die Augen schloß und neugierig werdend auskostete, wie dies schmeckte. Es war ein völlig ungewöhnliches Erlebnis - die Lippen Dragans unterschieden sich sehr von den weichen, vollen und mit Lippenstift bedeckten Lippen seiner Frau. Diese Lippen waren schmaler, härter und dennoch weich, und auch der Kuß war anders. Denn hier übernahm der Jüngere die Führung und Stellan konnte sich fallenlassen und ihn einfach nur erwidern, anstatt wie sonst die Führung zu übernehmen, da seine Frau so oder so nur desinteressiert dalag. Als sie den Kuß nach einer Weile beendeten, war der ältere Geschäftsführer sichtbar überrascht ... und er war auch erregt und seine Wangen färbten sich leicht, ehe er leise fragte. "Das ... war ungewohnt schön ?"

“Da bin ich ja erleichtert. Ich war doch etwas forsch ... aber ... möchten sie mehr ?” Dragan fragte jetzt doch wieder vorsichtiger und blieb, wo er war. Er stand bei Stellan, und hatte beide Hände an den Armlehnen des Stuhls abgestützt.

Eine Position, die mehr als nur verlockend war. Ohne es zu merken, leckte sich der Ältere kurz über die Lippen und überlegte - doch dann rang er sich durch und wisperte ein kurzes "Ja.", ehe er die Rechte hob und der Versuchung nachgab, sie in die ausnahmsweise offenen, schulterlangen Haare des Anderen gleiten zu lassen.

Dragan ließ ihn gewähren und neigte sich wieder herab, um den Älteren zu küssen. Eigentlich war er nicht so dominant, aber er wollte auch nicht immer der Devote sein und ergriff nun ein wenig die Initiative.

Davon ahnte Stellan aber nichts und genoß einfach diesen Kuß, und das Gefühl der weichen Haare in seinen Fingern. Er hatte es schon immer gemocht, Haare zu fühlen ... doch nachdem seine Frau sich angewohnt hatte, ihre Frisur durch beträchtliche Mengen Haarspray zu sichern, gewöhnte er es sich ab und strich nur manchmal ihrem Sohn durch die Haare. Nachdem dieser allerdings zu alt dafür geworden war, blieb ihm nur das erholsame Gefühl, wenn er seine eigenen Haare in Form brachte und sich dabei einen Moment von der Arbeit entspannte ... und so genoß es Stellan, durch die weichen Haare Dragans kosen zu dürfen, während sie sich küßten. Erst, als sie ihre Lippen wieder lösten, nahm der Ältere die Hand wieder weg und keuchte schwer, ehe er leise schmunzelte. "Nun habe ich wieder ein Problem, Dragan. Deine Küsse sind sehr ... gut, und mein Körper reagiert darauf."

“Ich sehe das nicht als Problem, Sir.” wisperte Dragan etwas rauer und hockte sich langsam wieder vor den Älteren, um sich an dessen Hose zu schaffen zu machen. “Sex mit einem Mann haben sie sicher noch nie in Betracht gezogen, oder ?” Er fragte leise und zog die Hose und den Slip wieder etwas herab, ehe er die Erregung mit den Fingern umkoste.

Im ersten Moment sagte Stellan nichts, sondern schloß nur die Augen und atmete tief aus, ehe er sich wieder sammelte. "Wenn ... wenn du so etwas tust, brauchst du mich nicht mit 'Sir' ansprechen oder siezen, Dragan. Und wegen deiner Frage - um ehrlich zu sein, vor dir niemals. Doch nachdem du ... also diese Male ... oh Gott, ich stottere herum wie ein junger Idiot. Ja, ich habe manchmal nachgedacht, doch ich kann nicht so einfach DVDs oder Hefte besorgen, ohne aufzufallen. Und ich denke, daß persönliche Erfahrung so oder so besser ist, oder ?"

“Ja, das denke ich auch ... Stellan.” Dragan lächelte sacht, dann neigte er sich zu der Erregung und tat das, was er schon zweimal bei Stellan getan hatte: Er verschaffte ihm etwas Erleichterung. Doch diesmal war es anders, er reagierte auch ein wenig darauf und stöhnte leise. 

Ein Laut, der über die Lippen direkt zu der so oder so schon empfindsamen Härte des Älteren drang und sie  noch mehr anschwellen ließ. Stellan merkte sehr gut den Unterschied zu den vorigen Malen und diesem Mal ... und es entlockte auch ihm ein leises Stöhnen, denn der Enthusiasmus Dragans war so wundervoll, daß sich schon jetzt die ersten Lusttropfen lösten. "Oh, Gott ... das ... bitte hör nicht auf. Auf keinen Fall ..."

“Habe ich nicht vor.” erwiderte Dragan, der kurz seine Lippen gelöst hatte und zu Stellan aufblickte, ehe er mit der Zungenspitze über die Eichel leckte und schließlich nochmal kühl darauf hauchte. Er wusste so einiges, wie man einen Mann zum Kommen trieb, und so etwas gehörte dazu.

Und es funktionierte auch, sogar besser als beabsichtigt. Stellan hatte so etwas noch niemals erlebt - und da er erneut eine ziemlich lange Zeit keine ordentliche Befriedigung erlebt hatte, war es zuviel und er kam mit einem weiteren, leisen Aufstöhnen. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder fing - doch dann errötete er leicht und seufzte leise, ehe er sich ebenso leise entschuldigte, denn er kam sich gerade vor wie ein pupertierender Jüngling.

Dragan hatte den Samen wieder aufgefangen und geschluckt. Ein Rest war aber noch in seinem Mund, und er kam wieder höher, und küsste Stallen sanft und doch so fordernd, daß er seine Zunge gegen dessen Lippen stubsen ließ, damit sie sich öffneten.

Auch dieser Kuß überraschte den Älteren - und das so sehr, daß er ohne zu zögern der sanften Aufforderung nachkam und seine Lippen öffnete. Der Kuß, der nun folgte war so anders, neu und leidenschaftlich, daß Stellan einen leisen Laut der Lust nicht verhindern konnte und als sich ihre Zungen berührten und er sich selbst schmecken konnte, stahl sich seine Rechte ohne daß er es bemerkte, in die weichen Haare des Jüngeren. All dies war so anders als der Sex, den er bisher gekannt hatte ... und es war so schön, daß Stellan sich mit Mühe zurückrufen mußte und den Kuß wieder beendete.

Der Jüngere nippte nochmal an den Lippen, und fasste einen Entschluss. Er war doch erregt von alledem, und Stellan war schon wieder halb erregt. “Setz dich aufs Sofa ... ich glaube, du brauchst doch viel mehr als nur das hier.”

Der Ältere wurde nur noch röter - doch dann nickte er und stand auf, nahm von seinem Schreibtisch eine Box Taschentücher und zögerte, ehe er die Türe abschloß, ein Handtuch aus dem angrenzenden Bad holte und es mit den Taschentüchern auf das Sofa legte. Dann zog Stellan seine Schuhe und auch seine Hose aus, hielt inne und drehte sich wieder zu dem Jüngeren um. "Du hast ein Kondom, oder ?"

“Ja, habe ich.” Dragan nickte innerlich - er sah, wie vernünftig Stellan war, daß er an das Absperren dachte, und auch an das Tuch für das Sofa. Er selbst zog ein Kondom aus seiner Hosentasche, und hatte sogar etwas Handcreme dabei, die er als Gleitmittel nutzen konnte. Beides legte er auf den Couchtisch und öffnete die Schnallen seiner Latzhose. Er ließ sie langsam herabgleiten und stieg noch aus dem Slip und dem Shirt, das er trug. Somit war er nackt und kam auf den Älteren zu, um sich noch mal vor ihm hinzuknien, damit er ihn vorbereiten konnte.

Doch davon wollte Stellan nichts wissen und zog den Jüngeren wieder hoch, lächelte leicht und zog ihn an sich, um ihn leicht zu küssen und dabei für einen Moment die von der Arbeit harten Armmuskeln unter seinen Fingern zu fühlen. "Das mußt du nicht tun - auch wenn es mir peinlich ist, ich bin schon hart genug, ich brauche keine weiteren Reize, sonst komme ich schon wieder. Soll ich mich auch völlig ausziehen ? Oder ist es dir lieber, wenn ich obenrüber bekleidet bin ?" Gerade in der  Hinsicht hatte er beiderseits Erfahrung, auch wenn er hoffte, daß Dragan es lieber Haut an Haut wollte.

“Eigentlich lieber ohne das Hemd ... es ist doch schöner.” Dragan war froh, daß es so lief wie jetzt und er lächelte, als er nun die Krawatte öffnete und geschickt die Knöpfe des Hemdes aufknöpfte. Was er darunter fand gefiel ihm gut - Stellan trieb Sport, und das sah man ziemlich gut.

Denn einerseits hatte der Ältere die Möglichkeit dazu in seiner Villa und andererseits war er wie schon sein Vater vor ihm der Meinung, daß ein Bürojob nicht bedeutete, sich gehenlassen zu können. Die Hände Dragans und auch dessen leichtes Lächeln ließen Stellan für einen Moment schlucken - doch als der Jüngere damit begann, die rauen Fingerspitzen durch seine leichte Brustbehaarung streifen zu lassen, schloß Stellan die Augen und genoß diese ungewohnte, doch mehr als nur schöne Berührung.

Aber dann löste er sich von Stellan, drückte ihn an die Lehne des Sofas, und nahm das Kondom vom Tisch. Er zögerte nicht lange, packte es aus und rollte es langsam über die Erregung des Älteren, ehe er etwas von der Creme nahm und ebenso vorsichtig auf dem Kondom verteilte. Er benutze nicht viel davon, da so wenig genügte. “Genieße einfach ...” wisperte er nun, und kam wieder dicht zu dem Schwarzhaarigen. Er kam auf dessen Schoß, die Beine links und rechts neben dessen Beinen kniend, und küsste Stellan erneut. Eine Hand hatte er hinten, stützte die Erregung und senkte sich langsam auf ihn.

Stellan ließ ihm die Führung, da er nur eine vage Ahnung hatte ... und es fühlte sich so neu und wundervoll an, daß seine Männlichkeit schon fast sprunghaft härter wurde und leicht in der Hand des Jüngeren zuckte. Doch nichts hatte ihn darauf vorbereitet wie herrlich es sich anfühlte, als Dragan sich auf Stellans Härte senkte und er die heiße Enge spürte, die ihn umhüllte. Dabei stöhnte der ein wenig Größere tief in dem leidenschaftlichen Kuß auf und schlang instinktiv seine Arme um den Jüngeren, bebte fühlbar und preßte Dragan eng an sich heran.

Der Jüngere hatte solch eine Reaktion erhofft und erwiderte den Kuss. Er war froh, daß der Penis von Stellan so lang und groß war, daß die Stellung kein Problem darstellte. Er bewegte sich noch nicht und ließ den Älteren etwas Zeit, damit er sich daran gewöhnen konnte, aber nach einigen Momenten hob sich der Körper von Dragan ein kleines Stück, und senkte sich vorsichtig wieder. Er begann mit einem sanften Takt, damit es nicht zuviel wurde.

Ein Takt, den Stellan für einige lange Minuten sichtbar genoß. Doch dann ließ er seine Hände wandern und begann damit, den Körper des Jüngeren zu streicheln und zu erkunden, zog ihn sanft zu sich herab und küßte ihn wieder, da er irgendwie nicht genug von ihm bekommen konnte. Dabei kam Stellan ihm auch mit den Hüften entgegen und stöhnte leise in ihrem Kuß auf, da es nun um so vieles intensiver wurde. "Dragan ... das ... oh, Gott !" Der Ältere mußte sich beherrschen, um nicht schon wieder wie ein pupertierender Jüngling zu früh zu kommen ... doch es war schwer, sehr schwer, und so legte er seine Lust wieder in ihren leidenschaftlicher werdenden Kuß.

Der jedoch ebenso leidenschaftlich von Dragan erwiderte wurde. Der Jüngere hob und senkte sich langsam schneller, da er merkte, daß Stellan ihm schon mit der Hüfte entgegenkam. Er war sicher, daß Stellan nicht mehr lange brauchen würde, und wisperte ein sachtes “Du kannst dich ruhig gehen lassen ... wir können das gern wiederholen.” zu ihm.

Bei den Worten lächelte Stellan sacht und er neigte sich näher, antwortete ein dunkles "Gerne." und ließ seine Hand nach vorne wandern, um die Härte des Jüngeren zu umfassen und zu erregen. Auch das war neu ... und es steigerte die Lust in Stellan, so daß er erneut aufstöhnte und mit der anderen Hand die Hüfte Dragans umfaßte, um ihn stärker auf seine Härte zu ziehen. Er würde nicht mehr lange brauchen - doch er wollte, daß auch der Jüngere kam und hoffte, daß er es richtig machte.

Eigentlich war es total verrückt, was Dragan hier tat - aber irgendwie konnte er dem Älteren nicht widerstehen und stöhnte dunkel auf, als sich dessen Hand um seine Erregung legte und sie sacht massierte. Auch daß er es etwas kraftvoller wollte war unglaublich erregend, und Dragan würde es ihm geben. Sein Takt wurde kraftvoller, und er selbst konnte sich ebenfalls kaum noch zurückhalten. Sein Orgasmus überrollte ihn ziemlich plötzlich, und sein Körper verengte sich um die Erregung von Stellan, der nun auch gleich kam, und fast schon überrascht aufkeuchte.

Denn das, was er jetzt fühlte, war mit nichts zuvor zu vergleichen und der Ältere stöhnte dunkel auf, als ihn ein Orgasmus überrollte, der so stark war wie nichts zuvor. Es dauerte ein wenig, bis Stellan merkte, daß er die Arme um den Jüngeren geschlungen hatte und er lockerte seinen Griff wieder, ehe er schwer keuchend den Kopf an dessen Schulter anlehnte und kurz schluckte. "Oh, Gott ... das ... oh, Gott, Dragan. Wenn ich das eher gewußt hätte, dann ... verdammt, war das gut. Macht mich das jetzt bi ?"

“Was?” Dragan blickte auf und fing an, leise zu lachen. Die Situation war durch die Frage ziemlich komisch geworden. “Entschuldigung.” Er kicherte noch immer, und beruhigte sich nur langsam. “Von einem Mal wird man nicht bi ..  aber wenn du auf Frauen und Männer abfährst und gern mit beiden Sex hast, dann bist du bi.”

Stellan schmunzelte nur leise und blickte nun zu dem Jüngeren auf, während er mit einer Hand ein Taschentuch von dem kleinen Seitentischchen nahm und den Samen Dragans davon abputzte. "Ich finde manche Frauen noch immer wunderschön - doch ich kann mit Fug und Recht sagen, daß ich noch niemals Sex hatte, der mich so sehr erfüllte wie das hier mit dir. Ich fühle mich so leicht, als könnte ich fliegen - einerseits bin ich wohlig müde, und andererseits so voller Energie, daß ich Bäume ausreißen könnte. Und das in meinem Alter ... ich komme mir vor wie ein Idiot. Ein unglaublich befriedigter, und glücklicher Idiot. Ich glaube, ich komme in meine Midlife-Crisis ... aber ich kann mir nicht helfen." Während er sprach, streichelte der ältere Geschäftsmann mit der sauberen Linken durch die schulterlangen Haare Dragans und lächelte, als er es bemerkte und die Finger über dessen Schläfe, Wange und Hals kosen ließ. "Auch wenn es jetzt sehr dumm klingt ... aber ich hätte einen Vorschlag für dich, Dragan. Wenn du mich anhören möchtest ?"

“Ich ... sicher höre ich zu. Aber erstmal ...” Dragan stieg vom Schoß des Älteren herab und nahm ihm rasch das Kondom ab, um ihn und sich zu säubern und alles in dem großen Müllcontainer zu entsorgen. Erst danach setzte er sich neben ihn auf die Couch. “Also, was ist es ?”

Wieder einmal ließ Stellan es zu, daß der Jüngere die Initiative ergriff, auch wenn er dabei leicht rot auf den Wangen wurde. Dann fing er sich jedoch wieder und strich für einen Moment durch sein leicht schweißfeuchtes Haar, ehe er ihn ansah und leise sprach. "Ich weiß, es ist schnell und völlig unvorbereitet - doch ich hätte einen Vorschlag für dich. Ich besitze eine Wohnung hier in der Stadt, die ich hin und wieder benutze, wenn es zu spät wird, um in die Villa zurückzufahren. Um ehrlich zu sein, verbringe ich in der letzten Zeit viel mehr Nächte dort, als in meinem eigentlichen Zuhause. Nun, um auf den Punkt zu kommen - ich hatte schon immer Schwierigkeiten damit zuverlässige Leute zu bekommen, die dafür sorgen, daß die Wohnung sauber ist ... und die auch diskret sind. Möchtest du dort wohnen ? Die Wohnung ist sehr groß und hat auch zwei Gästezimmer ... eines davon könnte ich dir anbieten und dazu ein Gehalt, wenn du mir die Wohnung sauberhältst. Und vielleicht hin und wieder so etwas wie das hier, falls du möchtest ... ich ... oh, Gott - ich höre mich an wie ein Idiot, oder ?"

Jetzt war Dragan sprachlos und er brauchte einen Moment, um überhaupt zu reagieren. “Du ... also ich kann in deiner Wohnung wohnen, wenn ich sie sauberhalte ?” Er fragte nochmal, obwohl er die Worte genau verstanden hatte. “Aber ich behalte diesen Job hier dann, oder ? Ich weiß nicht, wie das sonst klappt mit meinem Arbeitsnachweis, und so.”

"Dummerchen. Du bekommst einen Vertrag für die Wohnung - du bist dann so etwas wie eine Haushälterin, ich weiß nur nicht, wie man das als männliche Version bezeichnet ... ein Butler bist du jedenfalls nicht. Und ja, natürlich behältst du diesen Job hier - und keiner hier erfährt ein Wort, nur deine Adresse ändert sich. Und ich hätte gern, daß du den Job als Tänzer aufgibst - es ist unter deiner Würde und wenn es dir um das Geld geht, dein neuer Vertrag gleicht das völlig aus. Ja ? Und um deine Greencard kümmere ich mich - du bist lange genug angestellt, damit ich dafür ausreichende Gründe vorweisen kann. Viele denken, daß der leichteste Weg eine Heirat ist ... doch ich bin bekannt genug, um das ebenso schnell zu schaffen, Dragan." Gerade das war eine der leichtesten Übungen für Stellan, da er genug Richter und Chefs in hohen Positionen der Ämter kannte.

“Äh ...” Dragans Augen wurden noch viel größer, und jetzt wusste er gar nichts zu sagen. Er musste die Worte wirklich sacken lassen ... denn wenn er es richtig deutete hieß es, daß Stellan dafür sorgen konnte, daß er eine dauerhafte Greencard bekam, und er hier ohne große Auflagen leben durfte. “Das würdest du tun ?”

"Ja, das würde ich, Dragan. Du hast schon so viel für mich riskiert und du bist ein guter Arbeiter - du verdienst es, daß du eine Staatsbürgerschaft bekommst, wenn du hierbleiben möchtest. Und wenn ich dir anderweitig helfen kannst, sag es mir - ich bin zwar streng, doch gerecht, und auch wenn du das hier ohne Bezahlung getan hast, möchte ich dir wenigstens meine Dankbarkeit zeigen." Es war Stellan schon klar, daß das Arbeitsverhältnis, das er vorschlug, eine schmale Gratwanderung war ... doch er hoffte, daß Dragan sah, daß er ihn nicht als bezahlte Hure in seinem Appartment halten wollte, sondern ihm ein Gehalt und einen Job gab, damit er sich selbst etwas aufbauen konnte. Und wenn sie dazu noch Sex hatten, dann nahm er es natürlich mehr als nur gerne an.

Dragan schwieg noch einen Moment, dann nickte er allerdings und grinste glücklich. “Ich denke, es wäre dumm, das nicht anzunehmen. Ich kann da also nicht Nein sagen.” Daß er nicht mehr tanzen musste, fand er gut. Er tat es zwar gern, aber er wollte nicht weiterhin von anderen Männern begafft und betatscht werden.

Und gerade das war es, das auch Stellan nicht wollte, denn es war entwürdigend für den jungen Mann und konnte auch gefährlich für die Reputation Stellans werden. "Gut, dann ist das geklärt - ich werde die Verträge Morgen aufsetzen lassen, dann kannst du sie durchlesen und unterschreiben. Übermorgen ist Wochenende, so ist genug Zeit, um umzuziehen ... ich hoffe, du kannst so schnell aus deiner Wohnung ? Wenn es Probleme mit der Miete gibt, sag es mir, dann regele ich das." Nach seinen Worten haderte der Ältere kurz mit sich, gab sich dann aber einen Ruck und kam wieder näher, um Dragan erneut sanft zu küssen. "Bitte verzeih - aber du bist unwiderstehlich, Kleiner. Ich küsse und fühle dich gerne, auch wenn ich mir nicht erklären kann, wieso."

“Vielleicht bin ich Schokolade für dich.” Dragan lachte leise, und nippte an den Lippen des Älteren. “Magst du nochmal ? Ich finde, es fühlt sich ziemlich gut an mit dir ... und ich kann endlich mal die Position von eben machen, weil deiner lang genug ist.” Bei seinem Ex ging das nicht - er hatte zwar ein ziemlich dickes Glied, aber es war nicht sehr lang.

Das sorgte dafür, daß Stellan eine Braue hob und leise schmunzelnd nickte. Doch dann sorgte er dafür, daß sie alles Denken wieder vergaßen und küßte den Jüngeren, zog ihn sanft auf seinen Schoß und genoß das Gefühl, ihn so eng an sich zu spüren.

 

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