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”A Gem amongst Stones” 03
 

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Am Morgen drang der Duft von Kaffee an die Nase des Blonden und er erschrak kurz, ehe er wusste, was los war und langsam aufstand. Zuerst ging er ins Bad, erleichterte sich und wusch sich kurz über, ehe er in bequemen Hosen und einem Shirt in die Küche stapfte. “Guten Morgen, Garrett.”

Der Ältere war seit einer geraumen Weile auf und hatte sich schon geduscht, noch einmal rasiert und damit begonnen, einige Übungen zu machen, damit sein Körper das reichhaltige Essen wieder in die verlorengegangene Masse umsetzen konnte. Doch er hatte mit dem Frühstück noch auf den jungen Blonden gewartet und lächelte kurz, ehe er sich und ihm den Kaffee in Tassen schenkte und auf den Tisch stellte. "Ich wußte nicht, was du zum Frühstück willst, deshalb habe ich nur Kaffee gemacht ... ich hoffe, er schmeckt, es ist schon lange her, daß ich das getan habe."

“Also riechen tut er schon mal ganz gut.” Sterling nippte an der Tasse und lächelte. “Und schmecken auch. Ich mach uns dann etwas zum Frühstück.” Gekocht hatte sein Gast scheinbar noch nicht, und Sterling holte gleich Speck und Eier aus dem Kühlschrank.

Allein schon bei dem Anblick lief Garrett das Wasser im Mund zusammen - doch er sagte nichts und trank erst einmal einen Schluck Kaffee, nachdem er ihn gesüßt und mit Milch gemildert hatte. "Du kannst wirklich gut kochen, Sterling - das riecht jetzt schon gut und dabei ist es noch gar nicht fertig. Kann ich dir bei etwas helfen ? Oder sollte ich mich lieber raushalten ?"

“Wie du möchtest. Wäre schön, wenn du den Tisch decken könntest, das Essen ist gleich fertig.” Sterling konzentrierte sich aufs Kochen und schnitt doch noch Tomate dazu, um das Ei etwas schmackhafter zu machen.

Der Ältere nickte nur und nahm aus einem der Schränke Teller heraus, stellte sie auf die Ablage neben dem Herd und nahm ihnen dann Besteck aus der Schublade, um es am Tisch bei den Eßsets hinzulegen. Es war eine gewohnte Arbeit und Garrett achtete eigentlich gar nicht weiter darauf ... erst, als er alles gerichtet hatte, kam es ihm und er seufzte leise, ehe er ein wenig schief lächelte und kurz den Kopf schüttelte. "Das ist nun schon sechzehn Jahre her, aber ich habe es noch nicht verlernt. Seltsam, nicht wahr ?"

“Einiges verlernt man nicht. Darf ich fragen, was du damals gemacht hast ?” Er drehte sich mit der Pfanne um und verteilte das Ei auf den Tellern. Danach stellte er die Pfanne in den Abwasch, und setzte sich. “Ich würde schon gern mehr von dir erfahren, wenn ich darf.”

Garrett setzte sich ebenfalls und für einen Moment wurde sein Gesicht härter, ehe er leise seufzte und wieder sacht lächelte. "Ich weiß noch immer, wie die Verteilung des Bestecks, der Gläser und der Teller ist ... und wie man in Nobelrestaurants ißt. Glaub es oder nicht - ich war ein junger, reicher Geschäftsmann und spekulierte an der Börse ... und verlor an einem Tag alles. Ich habe mit dem Kapital eines sehr wichtigen Kunden die falschen Aktien gekauft - es war nur ein Tippfehler, doch er kostete mich alles. Ich mußte mit meinem Privatvermögen für den Schaden haften und wurde gefeuert ... mir blieben nur zweitausend Dollar und das, was ich auf dem Leib trug. Du kannst dir ja denken, wie lange das reichte - und so rutschte ich innerhalb von drei Monaten so weit ab, daß sie mich aus der billigen Absteige warfen und ich auf der Straße landete. Ich konnte mir gerade noch den Rucksack, die Isomatte, einen Schlafsack und gute Stiefel kaufen ... das war alles. Ab da lebte ich auf der Straße und lernte ... und bei Gott, das ist ein sehr hartes Pflaster, auf dem man zurechtkommen muß. Sechzehn Jahre - ein wenig mehr als das. So lange war ich ein Penner ... Jemand, auf den ich, als ich jung war, mit Verachtung herabsah, so wie deine Freunde."

Es war eigentlich wie eine Geschichte aus einem schlechten Roman, aber Sterling glaubte Garrett und nickte leicht. “Man merkt es deutlich. Und ich bin anders als meine Freunde.” Sterling aß einen Bissen und lächelte sacht. “Ich denke, mit deiner Vorgeschichte wird es ein Kinderspiel, sie eines Besseren zu belehren ... auch wenn ich denke, es wird trotzdem wenig fruchten.”

"Das denke ich auch - eigentlich müßte man sie auch meiner Situation aussetzen, damit sie einmal merken, wie es ist. Aber das wäre zuviel Arbeit und ich bin ehrlich ... mittlerweile bin ich zu alt für Rachegefühle, und geduldiger geworden. Oh Gott, wie das klingt ... als ob ich schon ein Opa wäre." Garrett schnaube kurz und lachte dann, ehe er zu essen begann und anerkennend nickte. 

“Ich sehe es ähnlich und ich habe einen Gefallen frei, wenn ich gewinne ... ich werde mir etwas Passendes ausdenken.” Sterling grinste etwas hinterhältig, und nippte wieder an seinem Kaffee. “Ich denke, wir gehen dann erstmal einkaufen ... ich kenne auch günstige Läden.”

Als Garrett sah, daß auch der junge Blonde nicht ganz so blütenweiß in seinem Verhalten war, wie er zuerst angenommen hatte, hob er eine Braue - doch dann schmunzelte er und trank ebenfalls von seinem Kaffee, ehe er die leere Tasse auf sein Teller stellte und aufstand, um das Geschirr in den Geschirrspüler zu stellen. "Das ist gut - und ich kenne noch einige Geschäfte, in denen ich früher eingekauft haben, sie dürften den Ansprüchen deiner Freunde mehr als nur genügen. Was mir allerdings wichtig wäre, ist ein Haarschnitt ... das jetzt kann man gerade noch mit einem Haarband bändigen, aber es sieht nicht gut aus."

Sterling musterte Garrett kurz und nickte. “Ja, ich denke auch, daß es ein wenig geschnitten werden sollte. Dann machen wir das zuerst.” Es war zwar schade um die Länge der Haare, aber auch er musste gestehen, daß sie ziemlich gelitten hatten, die Spitzen mussten unbedingt ab. “Du kannst dann erstmal noch etwas von mir anziehen - ich denke, einiges wird doch irgendwie passen. Bis du etwas neues eigenes hast.”

"Denke ja ... auch wenn du etwas kleiner als ich bist. Ich werde mir so oder so Kleidung kaufen, die ein wenig weiter ist - denn ich habe vor, in dieser Woche etwas von dem Gewicht wieder aufzuholen, das ich über die Jahre verloren habe. Ich weiß, daß ich nicht mehr so werden kann, wie ich war ... und glaub mir, ich habe damals einen sehr guten Körper gehabt. Aber zumindest ein wenig kann ich mir wiederholen, auch wenn es mich viel Arbeit kosten wird." Gerade das war etwas, das sich Garrett als Ziel gesetzt hatte - doch zuvor mußten sie die anderen Dinge, wie das Einkaufen, erledigen.

“So, dann komm - ich hab noch ein paar Sachen, die dir passen könnten.” Natürlich waren es noch gute Sachen, und er selbst würde jetzt auch nur eine Jeans und ein Hemd anziehen. Also ging er vor in sein Zimmer und zum großen, begehbaren Kleiderschrank, den er haben musste. Eine Seite war todschick, die andere legerer, und zu der drehte er sich nun auch herum.

Garrett war ihm einfach gefolgt und nickte nur, denn früher hatte auch er einen solchen Schrank besessen. "Gute Auswahl - gib mir einfach etwas Schlichtes, vielleicht ebenfalls eine Jeans und ein Hemd. Und keine Sorge wegen Läusen ... in der Mission haben sie uns alle behandelt, ich habe keine und hoffe, auch niemals welche zu bekommen."

“Nun, das hoffe ich auch und ich hab keine Angst, daß du welche hast.” Sterling holte zügig Jeans und Shirt aus dem Schrank, dazu neue Socken und reichte sie dann seinem Gast, bevor er sich selber auch etwas heraussuchte. “Ich denke, die dürften passen.”

Ein Blick genügte dem Älteren um zu wissen, daß die Kleidung auch paßte - doch dann zögerte er, ehe er leise seufzte und fragte. "Hast du vielleicht auch noch einen Slip für mich ? Meine alten Slips sind gelinde gesagt, völlig zerrissen und ich möchte nicht nackt unter der Jeans gehen, das schickt sich nicht für die Geschäfte, in die wir gehen müssen. Wäre es nur für einfache Kleidung, würde es gehen - doch nicht, wenn wir edle Anzüge und etwas feinere Kleidung kaufen wollen."

“Oh ... ja, natürlich.” Sterling drehte sich nochmal um und ging zu einem Schubfach, in dem ganz neue Unterwäsche lag, da er Garrett keine der frischgewaschenen Gebrauchten geben wollte. Er nahm zwei heraus, und legte sie noch auf den kleinen Stapel in Garretts Händen. “Tut mir leid, da habe ich nicht drangedacht.”

Das ließ diesen leise schmunzeln und er lächelte noch immer, als er ihm leise antwortete und sich dabei leicht näherneigte. "Das macht nichts, Jungchen ... daran denkt man im Normalfall nicht, da es einfach zu selbstverständlich ist. Man ist es gewohnt, solche Dinge einfach zu haben und ohne große Gedanken aus dem Schrank zu nehmen - Socken sind etwas anderes, denn die sieht man außerhalb der Hosen, doch das, was man untenrum anzieht, sieht man nicht und deshalb muß man sich auch nicht um die Farbe oder Beschaffenheit Gedanken machen. Ich bin dann in meinem Zimmer und ziehe mich um - zum Glück habe ich noch ein Paar schöner Schuhe, eines der letzten Dinge, die ich noch von früher her habe." Dann drehte sich Garrett um und ging in das Gästezimmer, zog sich aus und wieder neu an, nahm das Paar schwarzer Lederschuhe und zog auch diese über, froh darum, daß sie ihm noch so gut paßten.

Sterling war auch schnell fertig, und sie traten fast zur selben Zeit auf den Flur. Wieder musste der Blonde zugeben, daß sein Gast sehr gut aussah. “Also die Sachen stehen dir wirklich gut ... und wenn ich das sagen darf, du siehst verdammt gut aus.”

Im ersten Moment wußte Garrett nicht, was er dazu sagen sollte - denn er konnte durch seine Erfahrung sagen, daß der jüngere Hellblonde es ehrlich meinte. Innerhalb weniger Herzschläge hatte Garrett alle Möglichkeiten in seinen Gedanken durchgespielt und entschied sich schließlich, trat einen Schritt näher zu Sterling und neigte sich zu ihm, um mit einem Finger seiner Rechten dessen Kinn etwas anzuheben und ihn sacht zu küssen. Der Kuß dauerte nur wenige Momente, ehe der Schwarzhaarige ihn wieder löste, und er neigte sich zu dem Ohr des Jüngeren, um ihn leise zu warnen. "Du solltest so etwas lieber nicht sagen, wenn du nicht willst, daß es Konsequenzen zeigt ... ich bin auch nur ein Mensch und habe Bedürfnisse, die schon sehr, sehr lange nicht mehr gestillt worden sind. Und ich möchte nicht riskieren etwas zu tun, das du nicht willst, mein Junge."

“Ich ... verstehe.” wisperte Sterling und schluckte trocken. Er hatte eine Gänsehaut - nicht von dem Kuss, aber von den leisen Worten. Seine Lippen kribbelten sacht, aber er raffte sich, und nickte. “Ich verstehe. Also dann, gehen wir.” Er lächelte einen Moment, griff dann nach den Autoschlüsseln und ging zur Tür voran.

Garrett schmunzelte nur wieder und nickte, ehe er ihm nachfolgte und die Türe hinter ihnen schloß. Er hatte sehr wohl bemerkt, daß der Jüngere verlegen und unsicher war und schob es einfach mal darauf, daß Sterling nicht sehr viel Erfahrung mit anderen Männern hatte ... doch der junge Mann war dem scheinbar nicht völlig abgeneigt, da er Garrett nicht wütend von sich gestoßen hatte. "Kennst du vielleicht einen Friseur, in dem nicht die ganze Oberschicht gastiert ? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mich von diesen Edel-Figaros verschandeln zu lassen, oft sind die einfachen Friseure um Längen besser."

So sah es auch der Blonde und nickte wieder. “Ich kenne da genau den Richtigen.” Die Unsicherheit verflog nun wieder und Sterling ging zum Aufzug, um mit Garrett hinabzufahren. Unten ging er auf einen eher einfachen, aber doch schicken Wagen zu, und öffnete ihn. Innerlich tobte es immer noch ein wenig wegen dem Kuss und er ahnte, daß er nur wenig tun müsste, damit sie beide womöglich im Bett landeten. Eine Vorstellung, die irgendwie etwas hatte, denn Sterling war wirklich angetan vom Aussehen seines Gastes. Aber er riss sich zusammen.

Von diesem inneren Zwiespalt ahnte dieser jedoch nichts, da er Sterling vorgehen ließ und so keine Gelegenheit hatte, dessen Gesicht zu beobachten. Erst, als sie einstiegen, ergab sich diese Gelegenheit wieder, doch inzwischen sprachen sie wieder von anderen Themen und Garrett ließ es sein, Sterling noch einmal auf den Kuß anzusprechen. "Gut - ich bin schon auf diesen Friseur gespannt. Auch der Wagen gefällt mir - einfach und schlicht, doch trotzdem elegant. Es paßt besser zu dir als die Limousine, mit der wir Gestern gefahren sind ... auch wenn ich weiß, daß man in der reichen Gesellschaft mindestens eine Limousine braucht."

“Ja, braucht man, und meine Familie besteht auch darauf. Mein erstes Auto war ein Ferrari, aber den hier mag ich eigentlich lieber.” Kaum war er sechzehn gewesen, stand der Wagen vor der Tür ... protzig mit einer gewaltigen, roten Schleife, passend zum knallroten Lack. Sterling fuhr zügig und erreichte so sehr schnell ein einfaches Viertel der Stadt, ehe er bei einem kleinen Friseurladen stoppte. “Luigi ist ein Genie ... mein persönlicher Geheimtipp.”

Als sie in eine der einfacheren Gegenden fuhren, nickte Garrett anerkennend und nun huschte ein Lächeln über seine Lippen, als er den einfachen, doch gut besuchten Friseurladen betrachtete. Die Preise, die an den Fenstern standen, waren sehr günstig - und wenn man die lachenden Gesichter der Kunden betrachtete, dann schien es sich auf jeden Fall zu lohnen. "Ich kenne den Laden nicht, aber er macht einen sehr, sehr guten Eindruck, Sterling. Komm, gehen wir - je eher wir uns anmelden, je eher kommen wir auch dran." Mit den Worten stieg der Ältere aus und wartete auf Sterling, ehe er ihn vor- und in den Laden gehen ließ.

Kaum war der junge Blonde im Laden, schoss ein zierlicher kleiner Italiener auf ihn zu, sprang ihn an, und küsste ihn auf die linke und die rechte Wange. “Hey Blondi ... meine Güte, du warst ja lange nicht da.” Sterling lachte leise und war froh, als Luigi von ihm abließ, und Garrett musterte. “Da hast du dir aber einen sexy älteren Mann angelacht.”

Bei dem Kompliment schmunzelte Garrett nur und reichte dem schlankeren und kleineren Italiener höflich seine Hand. "Ich grüße sie, Luigi - und bevor sie die falschen Schlüsse ziehen, wir sind nicht zusammen. Ich bin neu hier und war auf der Suche nach einem guten Friseur ... Sterling sie mir empfohlen und wenn ich mir ihre Kunden so ansehe, dann hatte er damit völlig recht. Wären sie so freundlich und würden mir einen annehmbaren Schnitt geben ? Meine Nichte fand Gefallen daran, während ich meinen Nachmittagsschlaf hielt, ihre Bastelschere auszuprobieren - und so sehe ich jetzt auch aus. Ich hätte meine Haare gerne auch ein wenig kürzer, etwa rippenlang ... und leichte Stufen, so daß es gut aussieht, wenn ich sie offen oder auch als Pferdeschwanz trage. Und nurmehr ein wenig Ponysträhnen, ich stellte fest, daß sie mir zuviel sind."

Luigi zog die schlanken Brauen in die Augen, schnappte sich eine Haarsträhne von Garrett und musterte sie kurz. “Also wirklich ... Kinder ... komm.” Und schon wurde der Ältere zu einem Stuhl geschoben, und daraufgedrückt. “So schöne Haare, was für ein Verbrechen ... sicher bekomme ich das hin.” Sterling setzte sich nur auf einen der Wartestühle und kuckte amüsiert zu, wie Luigi seine Künste an Garrett austobte und sein Mundwerk stand kaum still, aber er war trotzdem nicht zu aufdringlich.

Und Garrett ließ es geduldig über sich ergehen, da er wußte, daß es einerseits zu dem Beruf gehörte zu reden, und andererseits war es erfrischend anders. Alleine schon die Tatsache, daß er jetzt wieder mit Respekt behandelt wurde, war mehr als nur schön für den ehemaligen Penner - doch er nutzte es nicht aus und blieb höflich, nickte dann und wann und betrachtete mit sichtbar wachsender Bewunderung, wie Luigi seine Haare wieder in Form brachte und ihn besser aussehen ließ, als zu der Zeit, als er noch vermögend war. "Sie sind ein Genie, Luigi - ein absolutes Genie. So gut habe ich meine Haare noch nie geschnitten bekommen, das kann ich unverholen sagen."

“Ach was, das war kinderleicht.” Luigi sah es selbstverständlich, und er prahlte nicht mit seinen Künsten und fegte jetzt noch die letzten Haare von dem Shirt. Sterling stand nun auch auf, und ging mit zur Kasse. “Ich schulde ihm was, deswegen zahle ich.” Luigi nickte nur, rechnete zügig alles aus und grinste, nachdem Sterling bezahlt hatte. “Und wann darf ich für dich einen Termin machen ? Du warst länger nicht mehr hier, mein Guter.” Sterling verengte die Augen und seufzte leise, ehe er einen Termin ausmachte.

Inzwischen war Garrett aufgestanden, kam zu dem Hellblonden und nahm kurz eine der hellen Haarsträhnen auf. "So schön sie auch sind, Luigi hat recht ... die Spitzen müßten wieder einmal weg, aber nicht mehr als das. Die langen Haare stehen dir sehr, nicht wahr, Luigi ?" Bei der Frage lächelte der Ältere gewinnend zu dem Italiener, denn er konnte nur zu gut sehen, daß dieser ein wenig in Sterling verliebt war und ihn auch aus diesem Grund schnell wieder bei sich wissen wollte.

“Ja, sehr sogar ... aber die Spitzen müssen auch gepflegt werden.” Luigi war begeistert von dem Zuspruch und Sterling verengte erneut die Augen, ehe er ein leises “Ja, ich verstehe schon.” murrte. Er wusste, daß Luigi in ihn verknallt war, aber er empfand eher Freundschaft für den quirligen Italiener.

"Ich denke, das war es, oder ? Bitte verzeihen sie, daß ich ein wenig dränge, Luigi ... aber wir wollen noch ins Einkaufszentrum und ich habe später noch einen Termin. Es war mir aber eine große Freude und ich werde sie auf jeden Fall weiterempfehlen, Luigi." Mit den Worten reichte Garrett dem Italiener seine Hand, um sich zu verabschieden, ehe er zum Ausgang nickte und lächelnd auf Sterling wartete.

Der kassierte noch ein Küsschen auf die Wange, und winkte zum Abschied. Auf der Straße schnaufte er leise, und grinste schief. “Er ist in mich verknallt. Aber ich sehe in ihm eher einen sehr guten Freund.”

"Das habe ich bemerkt - sorry, daß ich dich ein wenig in die Enge trieb, aber sonst wären wir nicht so schnell rausgekommen. Okay, fahren wir ... ich überlasse mich ganz dir, du weißt sicher einige Geschäfte, in denen wir passende Kleidung bekommen." Mit den Worten trat Garrett zu dem Wagen seines Gönners und lächelte, als dieser herumging und die Türen öffnete.

“Jep, ich denke, die Läden werden dir gefallen.” Mit den Worten stieg er ein und fuhr nun zu den Bekleidungsgeschäften, in denen er selbst immer wieder einkaufte. Jetzt sah Garrett schon fantastisch aus, und es würde mit neuen Klamotten sicher noch viel besser werden.

 

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