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”A Gem amongst Stones” 04
 

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Am frühen Abend öffnete sich die Tür des Penthouses, und Sterling schob sich mit einigen Einkaufstüten durch die Tür. Gleich hinter ihm war Garrett, und beide waren wohl ähnlich erschöpft und hungrig. Sie hatten tatsächlich den ganzen Tag in Läden verbracht und alles Mögliche, von Kleidung bis hin zu neuen Hygieneartikeln, gekauft. Sterling schlüpfte nur schnell aus den Schuhen und ging weiter ins Gästezimmer, um dort alle Tüten von seinem Gast aufs Bett zu legen. Er selbst hatte auch dies und das gekauft, und brachte seine Tüten gleich in sein Zimmer. “Ich koche dann gleich was ... magst du etwas Bestimmtes ?”

"Ehrlich ? Es soll nahrhaft sein und satt machen, ich überlasse dir, was du machen möchtest. Und noch einmal danke dir, Sterling - das Zeug war verdammt teuer und ich fürchte, ich koste dich bald mehr als der Wetteinsatz." Alleine schon die Kleidung hatte sehr viel gekostet - und auch die Schuhe waren nicht gerade günstig gewesen, auch die Uhr und der schlichte Herrenschmuck kosteten einige tausend Dollar. Doch Garrett wußte, daß Sterling ein Nein nicht hätte gelten lassen und so sagte er nichts weiter, sondern drehte sich um und räumte die Tüten in den Schrank des Gästezimmers ein.

Sterling hatte schnell entschieden was er machte, und holte Steaks aus dem Kühlschrank. Dazu machte er einen Salat, und noch Buttergemüse. Alles eher reichlich, damit Garrett satt wurde und wieder zulegen konnte. Sie hatten nur wenige Sachen in der jetzigen Größe gekauft, das Meiste war noch eine Nummer größer ... aber der Ältere hatte ihm versichert, daß er da bald reinpassen würde.

Denn Garrett hatte vor, diese Woche mehr als nur gut zu nutzen und das Essen, das er zu sich nahm, mit angemessenem Training wieder in Muskeln umzusetzen. Natürlich würde er noch nicht alles schaffen, dafür war diese Woche zu kurz - doch es wäre ein Anfang, und den würde er gut nutzen. Nachdem der Ältere den Schrank eingeräumt und sich umgezogen hatte, ging er in die Küche und lächelte, als er die Steaks in der Pfanne brutzeln sah und das Buttergemüse roch. "Das riecht fantastisch - kann ich dir vielleicht beim Salat helfen ? Ich komme mir seltsam vor, wenn du immer alles selbst machst und ich nur dastehe, und dich arbeiten lasse. Irgendwie wie ein Pascha ... und auch wenn ich alt genug bin, um dein Vater zu sein, ich bin nicht der Typ, der Jüngere rumkommandiert."

“Also wenn du magst, kannst du den Salat schneiden - ein Dressing habe ich noch fertig im Kühlschrank.” Sterling nickte zum Kühlschrank, denn da hatte er noch eine Karaffe mit Dressing darin. Der Salat lag schon in einer Schale und wartete nur darauf, geschnitten zu werden.

"Gerne." Mit den Worten nahm Garrett ein Brett und eines der langen Messer, stellte die große Salatschüssel daneben und schnitt zügig den Salat klein, ehe ihn in der Schüssel mit dem Dressing vermischte und am Tisch anrichtete. Dann holte er noch Geschirr und gab die Teller Sterling, damit dieser die Steaks darauf richten konnte, nahm sie dann und stellte sie an den Tisch, ehe er sich selbst setzte. "Du bist ein verdammt guter Koch, Sterling ... ganz ehrlich, besser als viele, die ich kannte. Morgen würde ich gerne in euer Fitneß-Center gehen, damit ich mit dem Muskelaufbau beginnen kann - ist dir das recht ?"

“Sicher, du kannst tun was du möchtest - und was das Kochen angeht, ich sehe es als Hobby zum Entspannen.” Kochen entspannte ihn deutlich, und er tat es daher sehr gern. “Ich komme dann mit zum Fitness, ich denke, es tut mir auch ganz gut.”

Das ließ Garrett wieder leise schmunzeln und er zeigte mit der Gabel auf seinen Gastgeber, als er sich leicht vorneigte. "Nötig hast du es nicht, du bist gut in Schuß - aber ich denke, es könnte dir Spaß machen, solange du es nicht übertreibst. Und danke dir, daß du mir Gesellschaft leistest ... so geht es leichter, gerade weil ich wieder ganz von vorne anfangen muß und auch älter bin."

“Mir fehlt die Kondition. Ich bin vielleicht schlank aber glaub mir, wenn ich einen Kilometer laufe, bin ich ausgepumpt.” Sterling lachte leise, er hatte auch nicht untertrieben. Es war schön, daß sie sich irgendwie sofort gut verstanden, es machte das Zusammenleben sehr einfach. “Was hast du früher für Sport betrieben ? Also am Liebsten ?”

"Schwimmen. Und auch ein wenig an der Rudermaschine, und etwas Gymnastik. Ich hatte nicht viel Zeit für Sport, also habe ich das genommen, das meinen Körper ausgeglichen stärkte und mir Spaß machte. Ganz ehrlich ? Laufen ist etwas völlig anderes - sicherlich ist es gut, wenn man ein wenig Kondition hat, doch ich finde, daß es nicht ganz so wichtig ist." Garrett hatte Joggen noch nie gemocht, auch wenn er es bei Anderen respektierte - und auch in seiner Zeit als Penner hatte er sich lediglich mit einigen Gymnastikübungen etwas Masse erhalten, auch wenn er wesentlich dünner und sehniger war als in seiner Jugend.

“Schwimmen klingt auch irgendwie besser ... ich denke, da haben wir was gemeinsam.” Sterling schwamm recht gern, und auch sehr ausdauernd. “Morgen früh können wir ja ein paar Bahnen ziehen.”

Bei der offen sichtbaren Begeisterung des Jüngeren hob Garrett für einen Moment eine Braue, ehe er nickte und sacht lächelte, während er ein weiteres Stück seines Steaks abschnitt. "Gerne, Sterling. Auch wenn ich glaube, daß ich längst nicht so lange durchhalten kann wie du, es ist ein Anfang und ich werde es definitiv nutzen." Dann widmete er sich wieder dem hervorragend gebratenem Fleisch und auch dem Gemüse, während zwischen ihnen ein angenehmes Schweigen entstand.

Erst, als sie ihr Essen beendet hatten, sprach Sterling wieder. “Möchtest du sonst noch was unternehmen ? Mal Essen gehen, oder ins Kino oder so ?” Er schlug es vor, denn er wollte Garrett gern etwas gutes tun, denn so etwas hatte er sicher lange nicht gehabt.

"Essen nicht - ich bin ehrlich, du kochst besser und es ist schöner, wenn man nicht von Anderen beobachtet wird, das hatte ich lange genug. Und Kino ..." Man sah ihm an, daß er zögerte - denn es war schon fast wie ein Date, und er war sich nicht sicher, ob Sterling das auch so auffaßte. "Ich weiß nicht ? Sicher, früher bin ich gerne gegangen, aber ... wird dir das nicht peinlich ?"

“Dann gehen wir ins Kino und keine Sorge, das soll kein Date werden. Ich finde, es ist gut für das soziale Leben, und so etwas Einfaches gönnt man sich in der feinen Gesellschaft, auch nicht wirklich. Ich mag das Flair im Kinoraum, und will nicht allein herumsitzen und den Film kucken.” Sterling ahnte, was der Ältere dachte, und grinste sacht.

"Nun - wenn das so ist, gerne. Aber denke nicht, daß du jetzt für jede Kleinigkeit zahlst, ja ? Auch ich habe ein wenig Stolz und es ist ebenso schön, wenn man im Wohnzimmer sitzt und einen Film ansieht, auch wenn das Kino schöner ist." Garrett wollte das noch gesagt haben, ehe er aufstand und schon einmal sein Geschirr in den Spüler stellte. Ihm war klar, daß es gewiß nicht so leicht werden würde, wie er dachte, seine Libido zurückzuhalten - vor allem, wenn Sterling ihn weiter unbewußt reizte. Doch der Schwarzhaarige würde sich beherrschen, denn er war nicht nur älter, sondern auch erfahrener als dieser zugegeben wirklich schöne Jungspund.

Der sich seiner Wirkung nicht so ganz bewusst war, und den Älteren ebenso mehr als anziehend fand. Aber jetzt räumte Sterling das Geschirr weg und nickte, als die Küche sauber war. “Wenn du noch fernsehen magst, du kannst gern im Wohnzimmer kucken ... ich muss noch ein paar Dinge am Computer erledigen." Er hatte auch einige Geschäfte um die er sich kümmern musste, obwohl er noch so jung war.

"Vielleicht ... auf jeden Fall die Nachrichten. Dann bin ich in meinem Zimmer und lese ein wenig, ich kann es kaum erwarten, den Roman zu beginnen." Gerade das war etwas, das Garrett mehr als nur abgegangen war - er liebte es, zu lesen, doch auf der Straße gab es kaum Möglichkeiten dazu. Dann nickte er nur kurz und ging ins Wohnzimmer, seufzte ungehört und während er den Fernseher anschaltete dachte er darüber nach, wie er es am Besten anstellte, den jungen Hellblonden auf keinen Fall einfach mit einem weiteren Kuß oder mehr zu überfallen.

 

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Gut drei Tage später zog Sterling seine Bahnen im Pool ... er schwamm auf der Nachbarbahn von Garrett und versuchte, in dessem gleichmäßigen Tempo zu schwimmen. Die letzten zwei Tage hatte sein Gast viel gegessen, und viel trainiert. Jetzt sah man, wie schnell er an Masse zugelegt hatte und Sterling kostete es große Mühe, nicht doch zu riskieren, dessen Libido so anzuheizen, daß sie im Bett landeten. Garrett war genau sein Typ ... er fühlte sich körperlich und auch menschlich von ihm angezogen.

Ein Dilemma, das auch der Ältere deutlich fühlte. Eigentlich hätte er von Anfang an unterbinden sollen, doch er konnte es einfach nicht. Sterling war so anders als die anderen reichen Bengel, mit denen dieser befreundet war - das merkte Garrett mit einem jeden Tag mehr. Doch er beherrschte sich, so gut er es vermochte und sorgte dafür, daß er immer bekleidet war; und wenn es nur ein Muskelshirt und Boxershorts beim Training waren. Nur beim Schwimmen waren sie so gut wie nackt ... und es war gut, daß Garrett sich völlig auf das Schwimmen konzentrieren mußte, denn sonst hätte man nur zu gut gesehen, wie sehr er den hellen Körper des Hellblonden genoß. So wie auch jetzt, als er für einige Bahnen vom Kraulen in das einfache Brustschwimmen wechselte, um seine Muskeln zu entspannen ... denn Sterling sah beim Schwimmen einfach nur wunderschön aus.

So ähnlich empfand es Sterling bei Garrett und er schwamm nun langsamer, um schließlich am Rand zu bleiben und um sich aus dem Wasser zu hieven. Er nahm sich auch gleich ein Handtuch und trocknete sich ab, um sich dann hinzusetzen, damit er Garrett noch weiter zusehen konnte.

Dabei wurde er beobachtet, doch dann wandte sich der Ältere wieder dem Training zu und begann erneut zu kraulen. Morgen würde er wieder Schmetterling schwimmen, doch das noch nicht lange - er wußte, daß seine Kondition noch nicht wieder auf der alten Höhe war und achtete darauf, sich nicht zu überanstrengen. Deshalb kam Garrett nach fünf weiteren Bahnen ebenfalls aus dem Wasser und nahm sein Handtuch, trocknete sich notdürftig und hängte es sich über den Nacken, so daß es nach vorne auf seine Brust fiel. "Komm, gehen wir ... duschen können wir ja in der Wohnung, da ist es angenehmer."

“Ja, du hast recht.” Sterling stand wieder auf und nahm einen Bademantel, den er überzog. Der Aufzug würde sie direkt zu ihrer Etage bringen, und so schlüpfte er noch in die Badelatschen, nahm seine Sachen und ging mit dem Älteren zusammen zurück zur Wohnung. “Du hast echt schon gut zugelegt ... Respekt.”

"Danke. Ich gebe mir Mühe, so viel nachzuholen, wie es möglich ist - schließlich bin ich ja nicht mehr lange hier und kann diese fantastische Einrichtung nutzen. Weißt du eigentlich, wie gut du es hier hast, Sterling ? Alleine schon deine Wohnung, aber das hier ist die Krönung !" Garrett lachte amüsiert und klopfte dem Jüngeren kurz auf die Schulter, während er mit ihm in den Aufzug stieg. "Zum Glück konnte ich wirklich schon zulegen ... irgendwie scheint es, als ob sich mein Körper noch daran erinnert, wie er einmal war, und so schnell wie möglich dahin zurückmöchte. Und dein gutes Essen tut sein Übriges, hm ?"

“Nun ja ... ich koche gern, und das macht das Essen gut.” Sterling war drauf und dran wieder rot zu werden, und lächelte leicht. “Es klingt ein Bisschen doof, aber ich bekoche dich gern und ich fände es irgendwie schön, wenn du nach der Woche nicht sofort wegmöchtest.”

Das Angebot überraschte Garrett und er schwieg, während sie aus dem Aufzug und danach in die Wohnung gingen. Erst, als die Türe sich hinter ihnen schloß, seufzte er kurz und zuckte dann mit den Schultern. "Also ... wenn du mich hierbehalten willst ? Ich möchte mich nicht aufdrängen, aber wenn ich ehrlich bin, wäre das schon gut, damit ich mir dann in Ruhe eine Wohnung und Arbeit suchen kann. Wenn das geht ?"

“Sonst hätte ich es nicht angeboten. Ich würde mich freuen, schließlich hab ich dir das ja eingebrockt ... und ich werde dich sicher nicht nach einer Woche mit dem ganzen Geld auf die Straße werfen.” Es war Sterling wirklich ernst - er hatte Ehrgefühl, und würde Garrett jetzt nicht hängen lassen. Vor allem auch aus einem bestimmten Grund: “Ich will dich gern bei mir behalten. Ich mag es, dich um mich zu haben.” Er war wohl verliebt, und gestand es sich langsam ein.

Im ersten Moment wußte der Ältere nicht, was er sagen sollte ... denn er sah Sterling nur zu gut an, daß er die  Wahrheit sagte, auch wenn es ihm ein wenig peinlich schien. Doch er wollte nicht einfach nur sprachlos dastehen und kam ein wenig näher, hob das Kinn des Hellblonden an und blickte sanft in dessen erschrocken geweitete, silberne Augen. "Es ist schon irgendwie seltsam, oder ? Zuerst werden wir quasi zusammengeworfen, und dann leben wir schon zusammen ... und gehen zu Dates, auch wenn es nicht so geplant war. Und nun bittest du mich darum, bei dir zu bleiben und ich kann mir nicht helfen, ich fühle mich mehr als nur geschmeichelt. Auch wenn es nun sehr antiklimatisch und dumm klingt - aber dir ist schon klar, daß ich mehr als doppelt so alt bin wie du ? Ich könnte dein Vater sein, mein Hübscher."

“Wärst du eine Frau, fände ich es unangenehmer ... ich finde gerade deine Reife so anziehend. Ich kann mich kaum an dir sattsehen.” Sterling sprach aus, was er dachte und lächelte warm, ehe er sich vorneigte und mit seinen Lippen die des Älteren streifte. “Ich will dich und keinen Anderen.”

Der leichte Kuß überraschte Garrett - doch noch mehr als das die Worte des Jüngeren. Doch er fing sich rasch und legte die Arme um dessen schlanke Taille, schmunzelte leise und zog ihn eng an sich heran, so daß sich ihre Haut berührte. "Soso, Kleiner ... du magst es, daß ich älter bin ? Nun gut, ich kann es ja kaum ändern und wenn du ich so magst ? Gerne. Ich warne dich aber vor ... ich bin nicht der Typ, der dauernd auf Partys geht, ich bin eher ruhiger und häuslich. Wenn dir das genügt ?"

“Ich hasse Partys ... ich hatte mehr als genug davon.” Ihn so nah zu fühlen, ließ leichte Schauer über die helle Haut des Blonden rieseln, und auch er legte nun langsam seine Arme um den Älteren. “Ich mag es gemütlich ... vielleicht sollen wir es mal zusammen versuchen ?” Er wusste genau, was er wollte und wusste, was die Worte auslösen würden.

"Dann habe ich nichts dagegen, mein Hübscher." Als er endete, neigte Garrett sich vor und küßte den ein wenig Kleineren wieder sanft, auch wenn es langsam leidenschaftlicher wurde, je länger der Kuß andauerte. "Vielleicht sollten wir erst einmal duschen ? Auch da können wir uns küssen, doch ich hätte gerne das Chlor von der Haut, ehe wir das weiterführen. Ich habe es einmal vergessen und kann dir sagen, daß es nicht angenehm ist." 

“Dann sollten wir uns wirklich duschen ... bei mir bitte.” Die Dusche war noch etwas größer und er wollte das, was danach kommen könnte, gern in seinem Bett tun. Also küsste er den Älteren, und schob ihn sanft in Richtung seines Zimmers.

Jener ließ sich mit einem Lächeln schieben, behielt aber seine Arme um Sterling und vertiefte ihren Kuß noch, bis sie in dem großen Bad angekommen waren. Erst hier löste sich der Ältere und nahm das Handtuch von seinen Schultern, zog die Badehose aus und wickelte sie in das Handtuch, ehe er Sterlings Handtuch von dessen Schultern nahm und leicht an der Badehose zupfte. "Die solltest du noch ausziehen, mein Hübscher ... sie stört ein wenig, findest du nicht ?" Dann löste Garrett sich wieder und lachte leise, als er die große Dusche betrat und schon einmal das Wasser aufdrehte, damit es für Sterling angenehm heiß wurde.

“Hmmm ... ja, ich fürchte, sie würde wirklich stören.” Sterling war kurz sprachlos, denn er sah den Älteren nun das erste Mal ganz nackt. Aber er schlüpfte langsam aus der Badehose und kam schließlich zu Garrett in die Dusche, um ihn so noch intensiver zu fühlen.

Dort empfingen ihn schon die Arme des ein wenig Größeren und Garrett lächelte, als er ihn eng an sich und unter das herrlich warme Wasser zog. Sterling fühlte sich so gut an seinem Körper an und paßte perfekt - etwas, das Garrett leise aufstöhnen ließ, als ihre langsam erwachenden Männlichkeiten sich berührten. Dabei unterließ er es nicht, den Blonden zu kosen und dabei sacht zu waschen ... auch wenn er darauf achtete, ihn nicht mit seinen noch immer ein wenig rauen Händen zu kratzen.

Dabei war es halb so wild. Sterling fühlte das gerade gar nicht - es war die Nähe, die ihm reichte und er drängte sich jetzt noch dichter, so dicht es eben ging, an den Älteren, und küsste ihn nochmals. “Ich kann nicht genug davon bekommen ... ich bin froh, daß wir endlich so nah zusammen sind.”

Der Ältere schmunzelte nur, wanderte mit seinen Lippen über die Wangen zur Schläfe und schließlich zum Ohr Sterlings, ehe er dunkel zu ihm raunte. "Ich auch, mein Hübscher - es war eine Tortur, dich einen jeden Tag zu sehen und nichts tun zu können. Verdammt, ich will doch so sehr ... wir sollten uns ein wenig beeilen, sonst kann ich mich nicht mehr halten und nehme dich hier in der Dusche."

“Dann sollten wir zu mir ins Bett, oder ? Ich will dich fühlen, und dich kennenlernen.” Es war Sterling ein innigster Wunsch und er löste sich, um aus der Dusche zu gehen, damit sie sich abtrocknen und zu ihm ins Schlafzimmer konnten.

Garrett folgte ihm und stellte dabei das Wasser aus, ehe auch er eines der Handtücher nahm und sich langsam abtrocknete. Dabei beobachtete er den Jüngeren und lächelte wieder, ehe er zu ihm kam und ihn wieder in einen Kuß zog. "Dann laß uns gehen, mein Hübscher - ich kann es kaum erwarten, dich endlich in meinen Armen zu fühlen."

Es war irgendwie verrückt. Sie passten einfach so gut zusammen, auch wenn sie so verschieden alt waren ... und doch konnte Sterling es kaum erwarten ins Bett zu kommen, damit sie das, was sie unter der Dusche angefangen hatten, vertiefen konnten. Also ging er vor und warf sich mit ungestümer Jugend ins Bett, um leise lachend den Älteren zu sich zu ziehen.

Jener lachte ebenso und kam gerne zu dem Hellblonden, küßte ihn ein wenig leidenschaftlicher und stöhnte leise, als sie sich wieder Haut an Haut berührten. "Du fühlst dich so gut an, mein Hübscher ... sag, hast du Gleitcreme und Kondome ? Wir werden sie brauchen." Es war Garrett wichtig, denn er wollte nicht, daß er zu grob mit dem Jüngeren war - und man konnte das auch ein wenig einbauen, obwohl er fürchtete, daß er nicht sehr viel Geduld aufbringen würde. Dafür war sein letztes Mal einfach zu lange her und er wollte Sterling so sehr, doch er hoffte, daß dieser es ihm verzeihen würde. "Sterling ... ich sage es lieber gleich: Ich weiß nicht, ob ich lange aushalten kann ... es ist schon so lange her, daß ich ... daß ich Sex hatte."

Sterling verstand, und lächelte leicht verlegen. “Ich hatte noch nie mit einem Mann ... ich hab eigentlich nur Dildos benutzt ... aber das doch recht oft.” Trotzdem hatte er auch Kondome da und drehte sich zu seinem Nachttisch, um das, was sie brauchten, aus dem Schubfach zu holen.

Als er das hörte, hob Garrett überrascht eine Braue - doch dann schmunzelte er und neigte sich ein wenig vor, um zu sehen, was in diesem Schubfach alles lag. Als erstes fielen ihm die verschiedenen Dildos auf, doch auch die Liebeskugeln ... doch dann wurde er wieder abgelenkt, als Sterling die Kondome und das Gleitgel aufnahm und legte sich an dessen Seite, ehe er ihn wieder an sich zog und küßte. "Das ist gut, daß du dich eingeübt hast, mein Hübscher ... so ist es leichter für dich. Und ich weiß, was ich tun muß, auch wenn es mir lieber ist, wenn du mir deine Vorlieben sagst. Zumindest jetzt ?"

“Sanfter ... mehr kann ich jetzt nicht sagen. Ich mag es sanfter.” Er hatte sich bisher nur selber befriedigt, und das ohne sich selbst irgendwie Schmerzen zu bereiten. Er hoffte, daß Garrett es auch so mochte, und wirkte kurz etwas schüchtern. “Ich hoffe, das ist okay für dich ?”

"Natürlich, mein Hübscher. Ich bin ehrlich - es kann sein, daß ich vielleicht gegen Schluß ein wenig leidenschaftlicher werde, doch ich bin ebenfalls eher dem Sanften zugeneigt." Der Ältere war froh darum, denn er mochte die härteren Spielarten nicht, auch wenn er Leidenschaft akzeptierte. Doch dann ließ er die Gedanken fahren und neigte sich wieder über Sterling, küßte ihn zärtlich und nahm dabei das Kondom, um es ihm in die Hand zu geben. "Machst du das ? Ich fand es schon immer erotisch, wenn es jemand Anderes tat."

“Ich ? Okay.” Sterling küsste den Älteren, packte dann das Kondom aus, und rollte es erstaunlich gekonnt über die Härte von Garrett. Er atmete dabei schwer ein, und seine eigene Erregung wuchs doch ziemlich an, da auch er es erregend fand, zum ersten Mal den Penis eines Anderen zu berühren.

Die Unerfahrenheit des Jüngeren war eigentlich ungewohnt schön für Garrett und er lächelte wieder, als seine Männlichkeit während dem Aufrollen des Kondoms weiter anschwoll. Die Finger Sterlings fühlten sich sehr gut an und als es geschehen war, gab der Ältere ein wenig Gleitcreme auf die Finger der Rechten, kam damit zwischen die Hinterbacken des auf der Seite liegenden Hellblonden und küßte ihn sanft, als er ihn an dessem Eingang berührte. "Mmmmmhhmmmm ... du bist schon so weich, mein Hübscher ..."

Was kein Wunder war, denn Sterling war unglaublich erregt und wusste, wie man sich entspannte. Er schauderte fühlbar und atmete tief ein, als die Finger die Öffnung berührten. “Ich kann es auch kaum erwarten ... bitte ...” Er wollte ihn so schnell es nur ging, fühlen.

Und Garrett kam der Aufforderung sofort nach. Zuerst führte er nur einen Finger in den weichen Eingang und stöhnte leise, ehe er einige Male mit dem Finger zustieß und danach einen weiteren Finger einführte. Der Ältere merkte schnell, daß Sterling es wirklich ernst meinte und stöhnte erneut, als er ihn küßte und schließlich vier Finger in ihn einführte, damit er ihn noch ein wenig weiten konnte. Erst, als das geschehen war, zog Garrett die Finger wieder aus ihm zurück und feuchtete das Kondom mit dem Rest der Gleitcreme an seiner Hand an, ehe er über Sterling kam und dabei leise aufstöhnte. Es fühlte sich herrlich an, den jungen, heißen Körper unter sich zu fühlen und dessen Härte, die zwischen ihren Körpern gefangen war. "Es wird vielleicht ein wenig schmerzen, wenn ich in dich komme, mein Hübscher ... doch es wird nicht lange andauern, das verspreche ich dir."

“Hm ... ja ... ich hab da keine Angst.” wisperte Sterling, und bebte vor Erwartung. Er atmete schwer und berührte den Älteren, wo er nur konnte. “Bitte ... ich will dich endlich fühlen.”

Garrett antwortete nur mit einem Nicken und nahm seine Härte mit der Rechten, führte sie an den Eingang Sterlings und stöhnte dunkel, als er langsam in ihn eindrang. Dabei ließ er seine Härte wieder los und legte die Hände an die Schenkel des Jüngeren, spreizte dabei dessen Beine und kam schließlich völlig in ihn. "Gott ... du bist so heiß, mein Hübscher. Das fühlt sich so gut an, ich hab das so vermißt."

Sterling hatte die Augen geschlossen und atmete tief ein, als die Härte in ihn drang. Es fühlte sich so anders an als ein Dildo, es war um so vieles schöner, und er bebte am ganzen Leib. “Ah ... das ist ... so schön ...” Er wisperte atemlos und genoss das Gefühl der Härte, die ihn so gut ausfüllte. Seine eigene Lust stieg sprunghaft an, und seine Hände tasteten über den Körper des Älteren, um etwas zu tun.

Und das wiederum sorgte dafür, daß Garrett die Augen schloß und einen Moment verharrte, um es zu genießen. Erst dann zog er sich zurück und stöhnte dunkel, ehe er wieder sanft zustieß und das Gefühl auskostete, wieder in diese herrliche Hitze einzudringen. "Ja, mein Hübscher - das ist wunderschön, und ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich das jetzt genieße." Dann küßte er Sterling wieder und nahm seine Rechte, legte sie unter den Hintern des etwas Schlankeren und hob ihn leicht an, damit er besser in ihn kommen konnte.

Und dadurch kam er so tief, daß er die Prostata erreichte, und Sterling aufkeuchen ließ. “Ahhhh ...” Es war wie ein Stromschlag, der durch seinen Körper schoss und ihn tief vor Lust erschauern ließ. Seine Finger krallten sich kurz in die Haut des Älteren und auch in das Laken, und er atmete tief durch. “Bitte ... nochmal ... bitte.”

Darauf hatte Garrett gewartet und er raunte noch ein vor Erregung dunkles "Gerne." an die Lippen Sterlings, ehe er damit begann, sich wieder zurückzuziehen und in dem gleichen Winkel zuzustoßen, wie zuvor. Dabei kam er ein jedes Mal an das Nervenbündel, das den Männern den Sex so verschönte und lächelte, kostete die Enge des Jüngeren aus und küßte ihn wieder, während sie beide in ihrer Leidenschaft versanken. Es fühlte sich so wundervoll an, dies wieder tun zu können und Garrett genoß es bis ins Innerste. In seiner Jugend, als er noch nicht auf der Straße lebte, hatte er dies niemals so geschätzt wie jetzt und das Geschenk, das ihm Sterling nun gab, ließ den Älteren vor Erregung aufstöhnen. "So ... so schön ... mein Gott, so schön ..."

Sterling konnte kaum noch klar denken ... er fühlte nur die Stöße und das Prickeln, das durch seinen Körper ging, wenn Garrett wieder und wieder seine Prostata streifte. Er hielt es kaum noch aus und schrie überrascht auf, als er kam und sich um die Erregung des Älteren verengte. “Oh,Gott ... ah !”

Etwas, das auch der Ältere sich dachte, als der heiße Eingang Sterlings sich so wundervoll um ihn verengte und der Jüngere sich unter ihm aufbäumte. Es genügte, daß Garrett sich fallenließ, um ebenfalls zu kommen und er keuchte schwer, als er den Kopf leicht senkte und sich schließlich von ihm löste. Dabei achtete er darauf, es sorgsam zu tun und legte sich erschöpft neben den Hellhaarigen, nahm vom Nachtkästchen einige Taschentücher und zog das Kondom ab, um es in eines der Tücher zu wickeln und die anderen dazu zu nutzen, sie beide behutsam zu säubern. Erst, als das geschehen war, zog Garrett Sterling an sich und küßte ihn sanft, hielt ihn an seinem Körper und streichelte zärtlich über dessen Rücken.

Jetzt beruhigte sich der Blonde wieder, und sein Atem ging wieder langsamer. Die Eindrücke und Gefühle hatten ihn fast überwältigt, und er lächelte sacht. “Das ... ist so viel besser, als mit einem Dildo ... ich will das öfter haben.” Dann kicherte er, und küsste Garrett zärtlich. “Danke, daß du mir mein erstes Mal geschenkt hast.”

"Es war mir eine Ehre und Freude, mein Hübscher - und ich danke dir, daß du einem alten Mann so viel Freude zurückgegeben hast." Dann zog Garrett den Jüngeren wieder eng an sich heran und vergrub das Gesicht in den weichen, hellblonden Haaren, atmete deren Duft ein und seufzte leise, als er seine Tränen nur mit Mühe zurückhalten konnte. Denn der junge Mann in seinen Armen war nicht nur sanft und liebevoll, sondern voller Verständnis und mehr wert als alles Geld, das es auf der Welt geben konnte. In diesem Moment schwor sich Garrett, daß er Sterling einen Antrag machen würde, falls dieser nach einer angemessenen Zeit noch immer bei ihm bleiben wollte - denn der Ältere würde niemals zulassen, daß Jemand Sterling ausnutzte und wollte ihn so lange beschützen, wie er es vermochte.

Sterling kuschelte sich regelrecht an Garrett, und seufzte wohlig. Er fühlte sich wirklich geborgen bei dem Älteren, und wollte ihn nicht wieder gehen lassen. Er liebte Garrett und war innerlich froh, daß ihm das Schicksal mit der Wette zu diesen wundervollen Mann geführt hatte.

 

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