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”My (not so) fake boyfriend” 01
 

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Es war nicht das erste Mal heute und auch in den letzten Tagen, daß Cornelius nach dem Schließen seiner Wohnungstür leise seufzte. Er hatte schon wieder einen Bewerber für das Mitwohnen in seiner Wohnung verabschiedet, und es war wieder Jemand gewesen, der einfach nicht paßte. Ein paar waren schon so gegangen, denn sie wollten nicht bei einem Schwulen wohnen, waren allergisch auf Katzen oder wollten nicht mit den Zeiten klarkommen, die  Cornelius für seine Arbeit hatte. Er arbeitete Nachts und war Tänzer in einem Club ... er schlief also tagsüber, und so kamen wohl ein paar nicht damit klar. Aber er selbst hatte auch einige dezent abgewimmelt, denn sie waren ihm nicht sympathisch oder paßten nicht, damit er mit ihnen klarkam. Aber eigentlich hatte nur einer Schuld an den Problemen - und Cornelius ging zu seinem Sofa und holte sich Trost bei seinem kleinen, silbergrauen Kater, der sich auch gleich schnurrend an ihn schmiegte. „James, kannst du dir nicht einen Job suchen, dann kannst du auch Miete bezahlen. Ich kann noch immer nicht fassen, daß Boss meine Arbeit so kürzte ... so alt bin ich doch nicht.“ Am Liebsten würde er sich nochmal mit seinem Boss streiten und er konnte nicht anders und dachte daran zurück, wie er vor zwei Wochen zu ihm gerufen worden war.

 

Zwei Wochen zuvor.....

 

Der Abend war soweit vorbei ... Cornelius war eigentlich hundemüde, aber sein Boss hatte ihn nochmal ins Büro gerufen, um etwas zu besprechen. Also stand er nach dem Duschen und Umziehen vor dessen Tür und klopfte höflich, war aber auch gespannt, was sein Boss mit ihm besprechen wollte.

Jener knurrte kurz mißmutig, da er gerade beim Zählen der heutigen Einnahmen war, bellte ein "Komm rein !" und nickte, als Cornelius eintrat. "Bleib gleich stehen - ich mache es kurz, da ich noch zählen muß. Gestern habe ich einen neuen Tänzer eingestellt, der deine Schichten die nächsten beiden Wochen übernimmt. Er ist jung, und wir können frisches Fleisch immer brauchen, Kleiner - die Kunden beschweren sich schon, daß du zu alt wirst."

„Was ? Alle Schichten ? Ganze zwei Wochen ? Ich meine wenn schon, dann könnte man sie doch aufteilen ?“ Cornelius hatte schon gemerkt, daß etwas war, denn er bekam weniger Trinkgeld ... aber daß sein Boss ihm gleich ganze zwei Wochen wegnahm, das zeigte wieder, welch ein Tyrann er eigentlich war. „Und ich kann mich wieder verändern - sie wissen doch, daß ich ohne Probleme die Farbe in den Haaren und den Stil wechseln kann.“

"Aber dein Gesicht nicht - und die Stammkunden wollen etwas frisches, du bist schon viel zu lange hier. Also bis in drei Wochen." Dann widmete sich der Geschäftsführer wieder seinen Einnahmen, zündete eine Zigarette an und hoffte, daß Cornelius endlich ging und keine Szene machte, da er schon gestreßt genug durch die Gespräche mit den Stammkunden war.

„Aber ... okay ... bis dann, Sir.“ Cornelius hätte jetzt gern noch weiter versucht, das zu verhindern ... aber er kannte seinen Boss und wußte, daß er schon gereizt war und hätte er noch weiter versucht, seine Schicht eher zu teilen, wäre er wohl heute noch gefeuert worden. Also ging er hinaus, schloß die Tür und verließ den Club, um heimzugehen.

 

Wieder zurück in der Gegenwart ...

 

„Noch eine Woche, dann wieder zum Job und meinen Lohn holen, der sehr knapp wird ... verdammt, und ich finde keinen Mitbewohner, der uns beide mag, und den wir beide mögen.“ Cornelius nahm erstmal einen Schokokeks und verdrückte ihn ... denn er brauchte gerade etwas süßes, um sich zu beruhigen, bevor der nächste Mann herkam, der sich hier umsehen und beschnuppern lassen wollte.

Und dieser Mann lief gerade die Treppen hoch und hielt dann in dem entsprechenden Stockwerk an, orientierte sich und nickte, als er die richtige Hausnummer an dem Klingelschild lesen konnte. Er war zwar ein klein wenig zu früh, doch er klingelte und hoffte, daß er nicht ungelegen kam ... und daß der Hauptmieter nicht sofort davon angewidert war, daß er in seiner Arbeitskleidung kam. Connor arbeitete als Automechaniker und hatte sich zwar in der Werkstatt geduscht, doch sein Kollege schüttete aus Versehen Kaffee auf sein T-Shirt und die Jeans, so daß er in dem Overall der Werkstatt kommen mußte, und die schmutzige Kleidung in seinen Rucksack dabeihatte.

Bei dem Klingeln verschluckte sich Cornelius fast, denn er hatte seinen Keks verschlungen und kaute schon an dem Zweiten. Er stand aber gleich auf, kaute zügig und kam nach dem Schlucken der Keksmasse, die ihn eigentlich beruhigen sollte, rasch zur Tür. Erst jetzt öffnete er die Tür und sah nur die Brust seines nächsten Bewerbers vor sich, der scheinbar noch in seiner Arbeitskleidung war. „Guten Tag.“ sprach er, sah gleich hinauf und sah ein umwerfend maskulines Gesicht, längeres blondes Haar, das durch einen Pferdeschwanz zusammengehalten wurde, und unterwegs hatte er noch die wirklich faszinierenden Tattoos an Armen und Hals gesehen. Er selber bemerkte aber nicht, daß er kurz starrte und auch nicht, daß er ein wenig von der Schokolade an seinem Mundwinkel hatte.

Als ihm der schlankere Blauhaarige öffnete, hob Connor kurz eine Braue, ehe er ihm ein ebensolches, freundliches "Guten Tag - ich bin Connor Richards, ich komme wegen dem Zimmer." antwortete. Dann duckte er sich, trat ein, nachdem der Hauptmieter zurückgetreten war und zögerte, als dieser dann die Türe schloß. "Soll ich die Schuhe ausziehen ? Und bitte verzeihen sie, daß ich in Arbeitskleidung komme ... mein Kollege achtete nicht auf seinen Weg und ich bekam den Kaffee ab, deshalb trage ich noch den Overall."

Cor schloß die Tür und nickte kurz. „Schuhe ausziehen wäre sehr nett und ich kenne es, wenn Kollegen etwas verhuscht sind. Ich heiße Cornelius Greney.“ Der Blauhaarige fing sich wieder und reichte dem Riesen seine Hand. Innerlich war er aber verzückt von dem Mann und nicht nur das Aussehen war berauschend, auch dessen Stimme. Aber er fing sich komplett und nickte dann zu dem Sessel, auf dem eine Decke drauflag ... so machte es nichts, wenn die Kleidung doch etwas Dreck verursachte. „Der kleine Mitbewohner, der hier kostenlos wohnt, ist James - und mit ihm hier leben zu können, ist mit eine Mitbewohnerbedingung.“ James war schon von dem Sofa gesprungen und schnurrte, denn er schien den Gast zu mögen, was schon ein gutes Zeichen war.

Natürlich zog Connor sofort die Schuhe aus und folgte dem schlankeren Mann, der ihm nur bis zur Brust reichte, in das Wohnzimmer. Doch der Anblick des kleinen Katerchens ließ ihn leise lachen und Connor ging in die Hocke, ließ ihn an seiner Hand schnuppern und nahm ihn dann vorsichtig auf, als er sich hinsetzte, und streichelte ihn. "Das ist überhaupt kein Problem - im Gegenteil. Ich habe selber ein kleines Katerchen, das ich hinter der Autowerkstatt, in der ich arbeite, fand ... und ich hoffe, ich kann ihn mitbringen, falls ich das Zimmer bekomme ? Ich habe eine sichere Arbeitsstelle und bekomme auch regelmäßiges Gehalt, aber mein Mietvertrag läuft aus und ich brauche dringend ein Zimmer. Ich bin auch ordentlich und ruhig, und komme mit Leuten aus - ich war einige Jahre bei den Marines, da lernt man das."

Daß James ihn akzeptierte und daß sein Schatz auch gleich beschmust wurde, war großartig - und noch perfekter war, daß Connor auch einen Kater hatte. Als der Riese die Marines erwähnte, staunte Cornelius und unterdrückte erneut seine Faszination. „Hundert Prozent ordentlich muß keiner hier sein, aber natürlich ein wenig. Und ich hab einen Job - aber meine Schicht wurde gekürzt, und ich kann die komplette Miete zwar bezahlen, aber hätte dann kein Geld mehr, um James und mir etwas zu Essen zu kaufen.“ Miete würde er wirklich noch zahlen können ... aber dann wäre wirklich nichts für die Lebenshaltungskosten im Monat da. „Ich bin Go-go-Tänzer und arbeite nachts ... und ich bin schwul, aber ich begrabsche nicht oder gaffe, usw. “ Er sagte es lieber gleich und genau das Letzte und sogar sein Job, hatten reichlich Vorsprecher für die Wohnung verjagt. Und jetzt war er gespannt, wie Connor reagierte.

"Uhm ... ich habe kein Problem damit, einige meiner besten Freunde in meiner ehemaligen Einheit sind ebenfalls schwul, und ich habe noch immer mit ihnen Kontakt. Und wenn ich ehrlich bin, trifft sich das eigentlich ganz gut daß sie nachts arbeiten - denn dann könnten wir abends essen, wenn ich von der Arbeit komme und bevor sie gehen müssen ? Also wenn das geht ? Ich würde auch die Einkäufe übernehmen, denn ich esse sehr viel, da ich es brauche." Dann wurde der Blonde aber von dem Katerchen abgelenkt, der leise maunzte, um wieder mehr Aufmerksamkeit zu erhaschen ... und Connor schmunzelte sanft  und kraulte ihn, ehe er aus seinem Rucksack ein Papiertaschentuch holte und es mit einem verlegenen Lächeln seinem Gegenüber gab. "Sie haben da etwas Schokolade im Mundwinkel ?"

Alles war perfekt und Connor paßte wirklich als Mitbewohner - aber Cor wurde aus der Bahn geworfen, als der Blonde ihm das Taschentuch wegen Schokolade im Mundwinkel gab, und er lief schlagartig rot an und wischte es ab. „Entschuldigung - das war wegen so viel Bewerbern, die nicht passen, und ich mußte zwei Kekse für einen Süßkick essen.“ Er erklärte es, und seine helle Haut blieb leicht rot, denn er war deshalb sehr verlegen. „Uhm, wie wäre es, wenn ich das Zimmer zeige ?“ Denn das war auch nötig, und er stand langsam auf. „Und das mit dem Abendessen dürfte wirklich passen. Sie sind der Erste, wo ich denke, daß es wirklich paßt.“

"Das wäre schön ... und machen sie sich nicht so viele Gedanken. Mir fiel es nur auf, und so kann es nicht mehr schmelzen und auf ihr Hemd tropfen. Und ich bin froh, daß sie nichts gegen Kekse haben - ich mag die Teile zwischendurch, auch wenn es immer heißt, daß sie ungesund wären." Auch Connor war aufgestanden und gab den kleinen, tief schnurrenden Kater dem Blauhaarigen, ehe er sich umsah und breit grinste. "Ich bin ehrlich - diese Wohnung ist jetzt schon viel schöner als das Loch, in dem ich bisher wohnte. Alleine schon, daß Küche und Wohnzimmer zusammengehören, so ist es gemütlicher."

„Ja, sehr ... und ich liebe diese Wohnung. Ich weiß, für eine Person einen Hauch zu groß, aber ich konnte sie mir wirklich gut leisten ... nun bisher jedenfalls, daher dachte ich, ein Mitbewohner wäre das Beste.“ Cor ging voran zu dem Flur und nickte zu seiner Tür. „Das ist mein Zimmer - das Gästezimmer ist eines weiter, und hier gegenüber ist das Bad. Es gibt nur ein Bad hier aber ich denke, da wird man sich einig werden. Kann ich schon du sagen ?“

Als sie das Gästezimmer betraten, pfiff Connor kurz durch die Zähne - denn es war schon mit einem großen Bett, einer Kommode, einem großen Wandschrank und einem kleineren Tisch mit Stuhl möbliert. Die großen Fenster und die hellen Dielen sorgten dafür, daß das Zimmer hell und gemütlich war und der ehemalige Marine grinste breit, als er sich zu Cornelius wandte und ihm antwortete. "Natürlich kannst du mich duzen - und mit dem Bad wird es sicherlich keine Probleme geben, ich bin schnell und mache auch hinter mir sauber. Ich weiß nur nicht, was ich mit dem riesigen Schrank machen soll - vielleicht möchtest du ja ein wenig von dem Platz nutzen ? Ich habe nicht sehr viel Kleidung und bin ehrlich gesagt sehr froh, daß das Zimmer möbliert ist, da ich keine eigenen Möbel habe. Außer dem Kratzbaum für meinen Kater, aber ich denke, den wird dein Katerchen auch mögen, hm ?"

„Also James liegt, wenn ich weg bin, gern in meinem Schrank. Aber laß nur den Platz für dich dann, und wegen dem Kratzbaum - wenn die zwei sich vertragen, dann können wir deinen mit dem von mir zusammenlegen, und die zwei können sich im Wohnzimmer dorthinkuscheln oder toben.“ Cor war froh, daß dieses Zimmer paßte, und es war ja auch wirklich großräumig und angenehm als Ort für sich allein in der Wohnung. „Ich würde dich sehr gern als Mitbewohner nehmen ... ich denke aber, die zwei Zwerge müssen sich auch erstmal beschnuppern. Wenn sie sich nicht mögen, dann wird es schwer werden.“ Das war jetzt die einzige Sorge, die da war - denn er wußte, daß Katzen, die sich nicht vertrugen, nicht zusammen in einer Wohnung sein konnten.

Das wußte auch Connor und nickte kurz. "Ich wohne nicht so weit weg - wenn es dir recht ist, bringe ich ihn her, damit die beiden sich beschnuppern können ? Ich denke, das wäre das Beste."

„Das klingt gut, und du warst der letzte Bewerber für heute. Also kommt da nicht noch wer ... und magst du etwas zu Abend essen ? Du kommt ja gerade von der Arbeit, und ich wollte bald Essen kochen.“ Cornelius fragte das gleich, denn wenn Connor heute nochmal mit seinem Kater kam, würde er gern noch etwas mehr für das Abendessen machen.

"Öh ..." Eigentlich wollte Connor ihm nicht noch mehr Arbeit machen, doch dann grummelte sein Magen und er lächelte verlegen. "Sieht so aus, als ob ich überstimmt werde ... und ich würde mich freuen, Cornelius. Kann ich vielleicht etwas mitbringen ? Dann hätte ich auch etwas dazu beigesteuert und dich nicht völlig ausgenutzt."

„Hmmm, ja das klingt großartig, und dein Bauch hat dich wirklich überstimmt. Und ich hab genug zu essen, um satt zu werden, und daß du deinen großen Magen auch satt bekommst.“ So paßte es wirklich, und es würde eine große Lasange geben. Die Sachen hatte er nebenher schon vorbereitet, und er mußte sie nur noch zusammenbauen. Sie war so groß, daß er immer drei Tage daran essen konnte - also wirklich genug, damit sie beide satt wurden. Während sie sprachen, ging Cornelius aber noch zum Bad, denn das hatte Connor noch nicht gesehen. „Zuvor noch ein Blick ins Bad ... Dusche und Wanne. Ich weiß, Luxus - aber ich liebe Wanne zum genießen und duschen, wenn ich es eilig habe.“

"Wow." Das Bad war nicht gerade klein und die große, gemütliche Wanne wirkllich etwas Besonderes. "Ich bin ehrlich - ich dusche eigentlich immer, da ich es noch immer aus meiner Zeit als Soldat gewohnt bin. Aber ich denke, wenn du vom Tanzen kommst, dann kannst du ein langes Bad gut brauchen, oder ? Um die Muskeln zu entspannen, so lange zu tanzen muß sehr anstrengend sein. Du bist auch gut trainiert, das merkt man - nur eben eher schlanker, da du tanzt." Connor war nicht so verbohrt wie viele andere Soldaten, die andere Arten von Sport oder Training als minderwertig erachteten ... und er wußte auch aus seiner Jugendzeit, wie anstrengend es war, lange zu tanzen. Und wenn Cornelius das beruflich tat, mußte dieser eine große Ausdauer haben, und man sah es auch an den schlanken, doch trainierten Muskeln.

Jetzt wurde Cor wirklich etwas verlegen und nickte sacht. „Ja, die Wanne brauche ich danach öfter und auch wenn es wirklich anstrengend ist, ich mag den Job.“ Sicher könnte er auch anders als Tänzer arbeiten, aber er mochte es, die Leute anzuheizen, und sich zu zeigen. „Im Moment leide ich darunter, daß meine Schicht so abgekürzt wurde ... aber bin zu lange in dem Club, und die Kunden wollen Jemand Frisches sehen, und ein neues Modell. Damit hatte ich schon rechnen müssen ... aber noch bin ich da, und kann mich in Ruhe nach einem ganz neuen Boss oder einem Zusätzlichen umsehen.“ Er plapperte da offen, denn er vertraute dem blonden Riesen und ging nebenher mit ihm wieder zurück zum Wohnzimmer.

Natürlich folgte ihm Connor und dachte kurz nach, ehe er leise grummelte und ihm antwortete. "Ehrlich ? Das ist totaler Bullshit, aber die Clubbesitzer kommen damit durch, da die Besucher solche Ärsche sind. Gut, das mit der Abwechslung kann ich irgendwo schon verstehen, aber das hört sich so an, als ob dieser Boss dich ziemlich heftig über die Tischkante gezogen hat. Aber mach dir keine Sorgen - ich helfe ja jetzt mit der Miete mit und ich habe ein gutes Einkommen, und von der Army kriege ich auch noch was, also reichts immer." Dann lachte Connor jedoch auf, als ihm der kleine Kater leise maunzend entgegenkam, kniete sich hin und nahm ihn behutsam auf, kraulte ihn kurz und gab ihn dann mit einem Grinsen dem Blauhaarigen. "Da sehnt sich Jemand nach Aufmerksamkeit, hm ?"

Cornelius nahm James an und wurde sofort angeschnurrt, so daß Cor natürlich gleich kraulte. „Ja, er ist da sehr verschmust. Und keine Sorge, die Hälfte schaffe ich immer und wegen Jobs, ich werde ziemlich sicher auch woanders noch einen bekommen.“ Cornelius würde sich jetzt auch gern an Connor heranschmusen,  aber das unterdrückte er.

Etwas, das jener allerdings nicht bemerkte, und so nickte der große Blonde nur und lächelte kurz. "Ich werde etwa eine Dreiviertelstunde brauchen ... ich klingle dann einfach, ja ? Bis später dann." Dann nahm er seinen Rucksack auf, ging wieder in den Flur und zog seine Turnschuhe an, winkte noch kurz und schloß die Türe hinter sich. Doch Connor konnte sich ein mehr als nur breites Grinsen nicht verkneifen, denn wenn alles mit den beiden Katern gutging, hatte er wieder eine Wohnung und brauchte sich deshalb keine Sorgen mehr zu machen.

Als Connor weg war und die Tür geschlossen war, lehnte Cornelius sich dagegen und atmete tief durch. Dann ging er zum Sofa und ließ sich mit James auf dem Arm auf das Sofa fallen. „So ein Gott von Kerl - ich werde durchdrehen, und hab jetzt schon fast einen Steifen in der Hose. Warum mußte er mit dem Arbeitsanzug kommen ? Das ist ja wie bei dem 'Sexy-Arbeiter-Kalender ... verdammt ! Und ich wette, du und sein Kater werden sich vertragen, damit ich die Verlockung hier wohnen habe, die auch noch hetero ist.“ Cor hatte wirklich Mühe, nicht in sein Schlafzimmer zu verschwinden, um sich kurz einen runterzuholen. Aber er fing sich wieder und kraulte seinen Kater noch einmal, bevor er aufstand um die Lansagne zusammenzubauen, damit sie gut durchbacken konnte. Bald würde sich zeigen, ob die Kater sich verschworen und mochten, oder ob Conelius doch noch nach einem Mieter suchen mußte, der womöglich nicht so sexy war wie Connor.

 

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