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”Der Feind in meinem Bett” 10
 

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Der Nachmittag war sehr schön verlaufen und nach dem Essen hatten sie ausgiebigen Sex gehabt, der sehr zärtlich war, und so ihr Verlangen des letzten Monats stillte. Danach duschten sie zusammen und trainierten sie ein wenig, und kamen nun erneut aus der Dusche. “Ich glaube, wir sollten öfter zusammen trainieren, irgendwie harmoniert deine Kampftechnik total mit meiner.”

Das ließ Raisha leise schmunzeln und er schlang seine Arme wieder um die Mitte des ein wenig Größeren, streichelte mit den schlanken Händen zu dessen Rückenmuskeln und genoß es, sich mit seinem Körper an dessen zu schmiegen. "Wenn du es willst, sehr gerne, mein Herz. Und ja, wir harmonieren gut - auch wenn wir völlig unterschiedliche Stile haben. Hmmm ... ich weiß, wir haben schon sehr viel Energie verbraucht, doch ich würde sehr gerne mit dir einkaufen gehen, mein Herz - diese Wohnung ist so leer und ich möchte sie zusammen mit dir einrichten, damit sie dir gefällt und auch dein Wesen darin hat."

“Ich komme gern mit, und ich hab auch nur wenig mitgenommen, ein paar Klamotten könnte ich auch noch gut gebrauchen.” Die Wohnung war wirklich noch sehr leer und schrie danach, eingerichtet zu werden.

Raisha lächelte nur und nickte, ehe er sich nach einem zärtlichen Kuß wieder löste. "Dein Wunsch ist mir eine Freude, mein Herz - und mach dir keine Gedanken, diesmal verwöhne ich dich, so gut ich kann. Und keine Widerrede, du weißt, daß mir das ganze Geld nichts bedeutet. Nur das, was ich damit tun kann ... und ich möchte uns diese Wohnung ebenso zu einem Heim machen, wie die Wohnung in Miami."

“Dann sollten wir uns anziehen und losgehen. Ich freue mich schon auf das gemeinsame Einkaufen.” Inzwischen hatte sich Victor damit zurechtgefunden, daß Raisha zahlte ... denn er wollte nur, daß sie alle es gut hatten. Ein Kuss folgte auf die Worte und Vic ging ins Schlafzimmer, um sich frische Kleidung aus der Tasche zu holen. “Ich muss auch noch zum Friseur, ich hab mich gehen lassen.”

"Was ?! Auf gar keinen Fall, deine Haare sehen mehr als gut aus ... sie sind so lang, ich mag es, wenn sie so lang sind." Das tat Raisha wirklich und er kam sofort nach, zog den ein wenig Größeren wieder an sich und ließ die Fingerspitzen der Rechten durch die längeren Haare Vics streichen. Er liebte die schweren, glatten, schwarzbraunen Haare, die so weich über die starken Schultern fielen - und das zeigte sich auch in den genießend verengten Augen des jungen Halbinders.

“Hmmm ...” Vic musterte seinen Gefährten und überlegte gespielt. “Da ich nicht mehr im Dienst bin ... ich denke ... okay, ich lass sie wachsen.” Er grinste nun, da Raisha ein strahlendes Lächeln auf den Lippen hatte. “Ich wollte sie schon immer mal länger haben.”

"Es steht dir auch, mein Herz." Dann löste sich der ein wenig Schlankere und lachte leise, ehe er zu seinem Schrank ging und sich eine einfache Jeans und ein etwas weiteres, angenehm weit schwingendes, dunkelblaues Hemd anzog, in simple, schwarze Socken schlüpfte und noch eine Silberkette und ein Silberarmband überstreifte. "Ich freue mich schon, mein Herz - am Besten, wir nehmen ein Taxi zu einem der Einkaufszentren und von da an weiter, dann haben wir keine Probleme mit den Parkplätzen. Okay ?"

“Das sehe ich ganz genau so ... und du siehst umwerfend aus.” Der Größere schnappte sich seinen Schatz, und küsste ihn leidenschaftlich. “Also los - ich merke, du bist scharf auf Shopping.”

Das ließ den ein wenig Schlankeren leise auflachen und er nickte, ehe er sich wieder löste und geschmeidig aus dem Zimmer tanzte. "Natürlich bin ich das - du weißt doch, daß ich es genieße, wenn du neue Kleidung anprobierst. Und noch mehr werde ich es genießen, wenn wir die Wohnung einrichten, mein Herz ... denn du hast einen erlesenen Geschmack."

“Oh, findest du ?” Das überraschte Victor, aber er war wirklich geschmeichelt und folgte dem tanzenden Halbinder hinaus, um ihn da einzufangen, nochmals zu küssen und dann wieder freizugeben, damit sie ihre Schuhe anziehen konnten.

Raisha lachte nur glücklich und schlüpfte in seine schwarzen Stiefel, ehe er die schwarze Lederjacke überzog und seinen Geldbeutel schnappte. Dann kam ihm aber eine Idee und er zog die Schublade des schlichten Telefonregals auf, nahm eine Codekarte heraus und gab sie Vic mit einem Lächeln. "Damit du auch für diese Wohnung einen Schlüssel hast, mein Herz."

Vic steckte die Karte dankbar ein. “Ich danke dir, das bedeutet mir sehr viel. Aber zu lange sollten wir nicht verweilen, ich weiß wirklich nicht, ob deine Pflanzen das überleben. Ich hab keinen besonders grünen Daumen.” Er wusste, wie sehr Raisha die Pflanzen liebte und wollte nicht, daß sie eingingen.

Doch dieser hatte Vertrauen und lächelte, ehe er Vic zärtlich küßte. "Mach dir keine Gedanken, mein Herz - zwei oder drei Tage mehr können sie schon aushalten, dann fliegen wir zurück. Doch zuvor machen wir diese Wohnung schön, ja ? Damit wir immer wieder zurückkehren können, wenn du deine Heimat sehen willst, oder die Hurrikan-Zeit ist." Während er sprach, ging Raisha schon einmal raus und zog die Türe hinter ihnen zu, ehe er zum Fahrstuhl vorging und die Taste drückte, die ihn holte. "Ich weiß gar nicht, wie ich dir sagen soll, wie glücklich ich bin, mein Herz ... es ist so schön, dich wieder hierzuhaben, und bei mir zu wissen."

“Ich kann es auch nur immer wieder sagen ... und dich dauernd küssen, und berühren.” Er kam sich etwas kitschig vor, aber Raisha ging es ja nicht anders. “Also lass uns losgehen, sonst kommen wir nimmer weg, weil ich dich nochmal vernasche.” Die Gefahr bestand, und sie würden sonst für den Abend und die Nacht nicht mehr aus dem Bett rauskommen.

Raisha lachte nur und schüttelte kurz den Kopf, ehe er in den Aufzug einstieg und sobald auch Vic drin war, drückte er auf den Knopf für das Erdgeschoß. "Das können wir ja, sobald wir wieder zurück sind, mein Herz - und danach wieder, und wieder und wieder. Aber erst holen wir dir was zum Anziehen, denn ich möchte mit dir wenigstens einmal in eine der Discos hier gehen und mich mit dir sehen lassen."

“Oh, ich kenne da ein paar gute ... ich kenne die Stadt in- und auswendig, ich zeige dir alles, Okay ?” Vic war begeistert und freute sich, daß sie auch mal ausgingen, um zu tanzen. “Ich denke, ich weiß schon wohin dann ... das 'Rose' ist klasse.”

Da wurde Raisha sichtbar hellhörig und lächelte, während er sich bei Vic einhakte und mit ihm durch das Foyer nach draußen trat, um ein Taxi aufzuhalten. "Hmmm ... du machst mich neugierig, Vic. Erzähl doch ein wenig mehr ? Und es wäre herrlich, wenn du mir New York zeigen könntest ... vielleicht, wo du aufgewachsen bist oder welche Orte dir etwas bedeuten ? Ich würde gerne mehr über dich erfahren. Und vielleicht ... vielleicht können wir ja Morgen zum Standesamt ?" Raisha errötete ein wenig, als er das fragte ... denn auch wenn Vic sehr direkt gewesen war, wußte der junge Tänzer nicht, ob dieser schon so schnell offiziell werden wollte.

Daß Raisha bei so etwas so schüchtern war, faszinierte Vic und er lächelte warm, und küsste seinen Gefährten. “Sehr gern ... ich denke, jetzt ist der beste Zeitpunkt.” Jetzt, wo sie sich ausgesprochen hatten, und wirklich alles übereinander wussten.

Zumindest das, was wirklich wichtig war. "Ich bin froh, mein Herz ... und sobald wir wieder in Miami sind, lasse ich die Wohnung hier in New York in den Heiratsvertrag nachtragen, den ich schon beim Anwalt hinterlegt habe. Ich möchte, daß wir gleichberechtigt sind, mein Herz: Was mir gehört, soll ebenso dir gehören ... und keine Widerrede, ja ? Wir gehören zusammen und teilen unser Leben - so wie ich meine Wohnungen, meinen Club und mein Vermögen mit dir teilen möchte. Ja ?" Das war Raisha sehr wichtig ... und da sie noch auf ein Taxi warteten, konnten sie noch ein wenig miteinander reden.

Victor wusste, daß Widerworte keinen Zweck hatten, und so nickte er und gab sich geschlagen. “Ich denke, ein Nein wirst du eh nicht akzeptieren ... daher bin ich einverstanden.” Ein Kuss folgte, dann kam auch schon das Taxi und sie stiegen ein, um einzukaufen und den Abend zu genießen.

 

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Etwas weniger als eine Woche später lächelte Raisha, als sein Privatjet in Miami landete und nahm die Hand Vics auf, um den Ring daran zärtlich zu küssen. Sie waren nun offiziell verheiratet und auch die Vermögensverhältnisse waren geklärt, da der Rechtsanwalt des Tänzers auch eine Filiale in New York unterhielt. Und nun, da der Hurrikan abgeklungen war und der Flugverkehr wieder erlaubt wurde, kehrten sie nach Miami zurück und Raisha konnte es kaum mehr erwarten, endlich wieder in seine Wohnung zurückzukehren. Ihre Freunde und auch die Leute vom Club dachten alle, daß sie erst Morgen wiederkämen und so hatten sie noch eine Nacht ihre Ruhe und konnten sich kleine Flitterwochen in dem großen Penthouse leisten. Natürlich wartete auch schon der Hubschrauber auf dem kleinen Nebenflughafen auf sie, damit sie sofort weiterreisen konnten ... und in diesem Moment war Raisha zutiefst froh um sein Vermögen, denn sonst hätten sie sich mit einem Taxi durch die von dem Sturm verwüsteten Straßen kämpfen müssen. "Komm, mein Herz - der Hubschrauber bringt uns innerhalb einer Viertelstunde zum Clubhaus."

“Wie praktisch ... ich bin auch lange nicht mit einem geflogen, ich freue mich darauf.” Bei seinen Einsätzen war er oft geflogen, und er hatte es immer gemocht. Nun stieg er in den Hubschrauber, und schnallte sich an. “Ich freue mich total auf den Flug ... oh, das hab ich ja eben schon gesagt.”

Das ließ Raisha leise lachen und er schüttelte amüsiert den Kopf, ehe er seinen Liebsten zärtlich küßte und danach zu dem Piloten nickte, der ihr Gepäck verstaut hatte und bereit war, loszufliegen. "Nun, du kannst fliegen, wann immer du willst, Vic - wenn du möchtest, kannst du ja auch Pilot lernen ? Dann kannst du auch selbst fliegen."

“Selbst ?” Vic starrte Raisha überrascht an, und grinste schließlich. “Selbst fliegen ? Ja, das wäre cool.” Der Gedanke daran ließ ihn strahlen, und er küsste seinen Liebsten. “Das wäre großartig, wenn ich das machen könnte.”

"Dann ist es beschlossen, mein Herz. Doch erst fliegen wir zurück in die Wohnung, ja ?" Der junge Tänzer schmunzelte leise und kuschelte sich an Vic heran, während sie zu dem Wolkenkratzer flogen. Schließlich kamen sie an und stiegen aus, nahmen ihre Koffer und brachten sie zu Raishas Penthouse, ehe dieser aufschloß und die Türe öffnete. "Ihr Götter ... wie sehr habe ich das vermißt. Es ist so gut, wieder hier zu sein - und nochmal danke, daß du die Hurrikanschutze herabgelassen hast. Zum Glück ist nichts passiert ... und den Pflanzen geht es gut." Während er sprach, drückte Raisha den Knopf für den Schutz, ließ ihn wieder zurückgleiten und genoß das Licht, das nun in die Wohnung strahlte. "Komm, wir bringen die Sachen rein - und dann werde ich die Sicherheitsstufe des Arbeitszimmers auch auf dich ausweiten, ja ?"

“Ich bin da auch nie rein wegen dem Sicherheitsschutz. Ich bin wirklich gespannt.” Gefunden hatte Vic es, aber er hatte die Tür nicht angerührt. “Ich denke, du freust dich auch, daß du wieder auftreten kannst, hm ?”

Das brachte den jungen Tänzer dazu, wieder freudig aufzulachen und er nickte, ehe er Vic an sich zog und zärtlich küßte. "Sogar sehr, mein Herz - es ging mir ab, ich liebe es, zu singen und zu tanzen. Und nun komm, zuerst das Wichtigste." Mit den Worten löste sich Raisha und zog seinen Mann mit sich mit, bis sie an der schlichten Türe des Arbeitszimmers ankamen. Dort initialisierte Raisha die Netzhauterkennung und als die Türe sich öffnete, trat er ein und tippte kurz in den Computer neben der Türe im Inneren des Zimmers. "Komm und stelle dich vor die Erkennung, mein Herz - dann kann ich die Netzhauterkennung initialisieren."

“Mann ... das muss ja ganz gut was gekostet haben.” murmelte Victor und stellte sich hin, damit der Computer sein Auge abscannen und die Netzhaut speichern konnte. “Aber ist ne gute Sache.”

"Ja, es war wirklich teuer, da ich einen Spezialisten kommen ließ - doch es hat sich gelohnt. Und jetzt kann ich meine Sachen auch wieder in den Raum einräumen, und auch du kannst deine Wertsachen hier reinräumen. Wenn du magst, erkläre ich dir auch, wie ich alles geplant und entwickelt habe ... es machte viel Spaß, die vorhandenen Möglichkeiten weiterzuentwickeln und den perfekten Gleiter zu erfinden." Auch wenn es für Diebstähle gewesen war - den Gleitdrachen hatte Raisha auch in seiner Freizeit genossen.

“Oh, das will ich doch gern erfahren. Ich bin gespannt, wie du das alles gemacht hast. Aber jetzt will ich dich genießen ... hier in unserem Zuhause.” Der Flug hatte ein wenig gedauert, und er wollte gern mit Raisha in die große Badewanne.

Das ließ sich dieser nicht zweimal sagen und lächelte verschmitzt, näselte kurz mit seiner Nase an der Vics und löste sich wieder, um mit einem lockenden Blick zurück ins Bad zu gehen und sich dabei schon auszuziehen. Denn er hatte es schon immer geliebt, mit Vic unter der Dusche oder in der Wanne Sex zu haben oder sich zärtlich zu berühren ... und nun konnten sie es wieder auskosten, das in schönen Mosaiken ausgekleidete, großzügige Bad in vollen Zügen zu genießen. 

Victor folgte natürlich und zog sich ebenso auf dem Weg ins Bad aus. Er war zu Hause mit seinem Mann, und würde sein Leben von jetzt an noch mehr genießen, da es deutlich stressfreier geworden war.

 

 

Ende ?

 

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