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”Straße zur Liebe” 02
 

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Nathan erwachte recht früh ... erst hatte er tief geschlafen, danach schlechter, weil sein Schlaf nicht mehr so tief war. Er setzte sich nun auf und seufzte leise. Sein ganzer Körper schmerzte, und doch musste er wieder aufs Klo. Er raffte sich auf und ging langsam zum Bad, um sich dort zu erleichtern. Es gelang ihm, und er stellte sich vor das Waschbecken, um sich anzusehen. “Mann, siehst du scheiße aus, Nath.”

Die ungewohnten Laute weckten auch Kent und er richtete sich ein wenig irritiert auf - doch dann kam ihm alles wieder und er fluchte leise, stand schnell auf und lief zum Gästebad, um dort leise schnaufend innezuhalten. "Oh Gott ... ich bin so froh, daß du nicht hingeknallt bist oder so. Frage, möchtest du dich abwaschen ? Du kannst dich auf das Klo setzen, dann wasche ich dich dort, wo du nicht hinkommst, und den Rest überlasse ich dir und du rufst mich, ja ? Kleidung hole ich dann, wenn du dich wäschst."

“Ja, waschen wäre klasse.” Er ließ sich beim Setzen helfen, und atmete kurz tief ein. Es war doch ganz schön anstrengend gewesen und nun beobachtete er den Schwarzhaarigen, wie er Wasser ins Waschbecken laufen ließ, und Seife hineingab.

Dann holte Kent einen der Waschlappen aus seinem Wäscheschrank und tunkte ihn in das Wasser, ehe er ihn leicht auswrang und sich zu Nathan drehte, um hinter ihn zu kommen. Dann hob er die etwas längeren Haare hoch und begann damit, seinen Hals zu waschen, ehe er sie wieder herabließ, den Waschlappen drehte und die Schultern wusch. Danach ging er wieder zum Waschbecken, wusch den Lappen aus und kam wieder hinter den Größeren, um ihn weiterzuwaschen. Er genoß es sehr, diesen kräftigen Körper zu berühren ... doch Kent bemühte sich, es sich nicht anmerken zu lassen und beeilte sich, obwohl er ihn trotzdem gründlich wusch.

Aber Nath bemerkte es trotzdem und überlegte kurz ob er es ansprechen sollte. Er entschied sich dagegen, und fragte lieber leise. “Wo genau bin ich jetzt eigentlich ? Also wohnst du weit von der Straße weg, wo es passierte ?” Er wollte es schon gern wissen, damit er einen Anhaltspunkt hatte, wo genau er sich aufhielt.

"Hm ? Nein, ein wenig mehr als eine halbe Stunde mit dem Auto in die andere Richtung, und dann eine Nebenstraße entlang. Mein Haus liegt abseits und wird auch durch ein kleines Wäldchen von der Straße abgeschirmt, damit nicht jeder Idiot den Weg zu mir findet. Weißt du, ich brauche meine Ruhe ... ich bin Autor, und wenn meine Fans wüßten, daß ich hier wohne, wäre die Hölle los. Es war schon schlimm genug, als ich noch in Kansas City wohnte - und da war ich noch nicht so bekannt wie jetzt. Ich hoffe, es ist nicht schlimm für dich, daß ich hier ein wenig abseits von allem lebe ... ich fahre einmal in der Woche in die nächste Stadt und kaufe ein, aber sonst bin ich hier alleine mit meinen Katzen. Oh, verdammt - ich hoffe, du hast keine Katzenallergie ?" Das Letztere fiel Kent erst jetzt ein und man sah ihm mehr als nur deutlich an, daß er über seine Vergeßlichkeit sehr erschrocken war.

Nath lachte leise. “Nein, ich hab keine Allergie, und ich mag Katzen eigentlich auch ganz gern.” Die Sorge war süß, und das, obwohl sein Helfer ihn kaum kannte. “Wieviel Katzen hast du ?”

Bei dem Lachen errötete der ein wenig Schlankere und seufzte, ehe er ihm leise antwortete. "Vier. Die Stromer sind oft unterwegs, aber sie kommen gern und lassen sich von mir verwöhnen, und natürlich wollen sie von mir gefüttert werden. Gerade in der Hinsicht sind sie sehr eigen und es ist ihnen völlig egal, ob ich gerade eine Inspiration hatte, auf dem Klo sitze oder mich bade. Aber irgendwie liebe ich das auch an den Rackern, denn bei ihnen weiß ich genau, daß sie mich wirklich ehrlich mögen." Es war Kent sichtbar peinlich, das zuzugeben - doch er stand zu seiner Meinung und lächelte verlegen, ehe er den Waschlappen auswusch und ihn Nathan in die Hand gab. "Ich hole dir dann frische Sachen, ja ? Und mache mich gleich ans Frühstück, dann hast du genug Zeit, um dich fertigzuwaschen und kannst dann auch gleich essen, wenn du wieder im Bett liegst."

“Ist okay, und danke nochmal.” Als Kent das Bad verließ, wusch sich Nath zu Ende und schlich wieder zurück ins Schlafzimmer, um sich dort aufs Bett zu setzen. Er versuchte, sich irgendwie zu erinnern ... aber seit er gegen das Auto, das er in dem Hagel nicht erkennen konnte geprallt war, hatte er einen dicken Blackout. Immerhin tat sein Kopf nicht mehr ganz so weh, und er berührte die Beule an seinem Kopf. “Selbst durch den Helm bekommt man Beulen ... so ein Dreck.”

Währenddessen war Kent damit beschäftigt, für sich, seinen Gast und auch die vier Katzen das Frühstück zu richten. Bei den Katzen war es einfach, da er ihnen nur Dosenfutter, Trockenfutter und Wasser hinstellen und sie zwischendurch streicheln mußte - doch auch so ging es recht schnell, auch wenn es schneller hätte gehen können, wenn er sich nicht immer wieder nach dem Streicheln die Hände waschen müßte, damit die Katzenhaare nicht in das Essen kamen. Aber schließlich war alles fertig und Kent aß schnell seine Brote, ehe er das Frühstück Nathans auf das Tablett packte und damit hoch in das Gästezimmer ging. "Hier, Nathan ... ich hoffe, es schmeckt ?"

Ein Frühstück, das aus verschieden belegten Broten, Tee und einem Rührei bestand, und wirklich gut duftete. “So viel Mühe mit dem Ei hättest du dir aber nicht machen müssen, die Brote hätte genügt.” Es war nicht zuviel, aber genau so, daß ein Mann satt wurde, der Kohldampf hatte. “Aber lecker riecht es.” Nathan kostete und nickte. “Und so schmeckt es auch.”

Das ließ Kent leise schmunzeln und er setzte sich auf den Stuhl an der Seite, nachdem er das Tablett mit dem Tischchen auf das Bett gestellt hatte. "Ich koche ganz gerne. Du brauchst es und wenn es dir schmeckt, ist es doch nur gut ? Und mache dir keine Gedanken ... ob ich jetzt für mich alleine oder auch noch für dich koche, macht keinen Unterschied - im Gegenteil, so kann ich viel mehr ausprobieren und muß nicht immer das Überzählige einfrieren."

“Ich komme mir vor wie ein uneingeladener Gast, der sich hier einnistet. Sobald es mir besser geht, bist du dann wieder allein. Ich möchte dir nicht zur Last fallen ... und das mit der Arbeit, ich weiß nicht, wie lange ich bleiben würde, ich bin ziemlich rastlos.” Er hatte darüber noch kurz nachgedacht, und war sich noch immer nicht sicher.

"Das ist kein Problem - bleib einfach so lange wie du möchtest, ja ? Wie gesagt, ich kann einen Arbeiter brauchen und es ist doch gut, wenn du dir auch was verdienen kannst, hm ? Bitte ... ich bin nicht gut darin, in die Stadt zu fahren und einen Arbeiter anzuheuern ... ich brauche dich, wenn du wieder gesund bist ? Und hier kannst du gut wohnen und freies Essen gibt es auch." Kent war sich nicht zu schade, schon fast zu betteln ... denn es stimmte, er brauchte eine Hilfe. Doch mehr als das wollte er Nathan noch ein wenig bei sich wissen und lächelte zögerlich, als er auf die Antwort wartete.

Nath merkte gleich, daß es erstmal keinen Zweck hatte, etwas anderes zu sagen ... und so nickte er schließlich. “Erstmal ja ... okay ?” Irgendwie wirkte der junge Autor hier doch sehr einsam und er konnte ihm das jetzt nicht abschlagen, wo er ihm doch geholfen hatte.

Man sah es dem Schwarzhaarigen an, daß er mehr als nur erleichtert war und er lächelte, als er einfach kurz nickte. "Gut. Iß erst einmal fertig, ich bin in der Zwischenzeit in meinem Arbeitszimmer und arbeite ... ruf mich einfach, wenn du fertig bist und ich bringe das Tablett weg, ja ? Und auch wenn du was anderes brauchst, einfach nur rufen." Dann stand Kent auf und lächelte, ehe er sich umdrehte und aus dem Gästezimmer trat, da er wirklich an seinem nächsten Roman arbeiten mußte.

“Okay.” wehte es ihm noch nach, und Nath aß ganz in Ruhe. Er rief Kent dann aber nicht, da er ihn nicht von seiner Arbeit abhalten wollte, und stellte das Tablett auf den Tisch, der neben dem Bett stand. Danach blickte er vom Bett aus durch das Fenster. Es war hier eigentlich ganz schön, und vielleicht blieb er doch noch ein wenig. Danach blickte er auf den Flur und dachte nach, ob er den Autoren vielleicht kannte.

 

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Einige Stunden später merkte Kent von seinem Computer auf, als er das Maunzen seiner Katzen hörte und seufzte leise. Doch er wußte, daß sie es nicht böse meinten und stand auf, streichelte dem Kater über den Rücken und lachte leise, als die übrigen drei Kätzinnen schon in die Küche vorliefen. Als Kent jedoch in der Küche ankam, erschrak er leicht, als er auf die schöne Küchenuhr sah - denn es war später, als er eigentlich gedacht hatte. "Mist - es ist ja schon früher Nachmittag ! Hoffentlich hat Nathan geschlafen, wie konnte ich nur so unhöflich sein." Während er mit sich selber schimpfte, öffnete der Schwarzhaarige die Katzenfutterdosen und verteilte das Futter auf die vier Schalen, ehe er ihnen noch etwas Trockenfutter in eine andere Schale gab und dann an die andere Seite der Küche ging, um dort die Wassernäpfchen aufzufüllen. Es war für ihn immer noch ein Rätsel, wieso die Katzen nicht von dem Wasser tranken, wenn es neben dem Futter stand - doch sobald er die Näpfe weggestellt hatte, gingen sie gerne und oft daran, und so tat er es einfach mit einem inneren Schulterzucken ab. Als Kent die Treppe nach oben ging, horchte er kurz - und als ein leises Schnarchen zu hören war, atmete er auf, ging leise in das Gästezimmer und nahm das Tablett, ehe er wieder nach unten huschte und damit begann, ein einfaches und schnelles Mittagessen zu bereiten.

 

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Nath erwachte durch einen leckeren Geruch - er war tatsächlich nochmal eingeschlafen, und streckte sich vorsichtig. Jedoch ohne den Arm zu bewegen, der einen dicken Bluterguss von dem Ausrenken hatte. “Langsam wird’s besser.” Trotzdem fühlte er sich noch immer leicht gerädert, und das viele Liegen schlug ihm langsam auf den Kreislauf.

Nur wenige Minuten später kam Kent herauf und öffnete die Türe, ging hinein und stellte das Tablett auf das Tischchen an der Seite. "Hast du gut geschlafen ? Ich hoffe, du bist noch nicht lange wach ... ich habe völlig die Zeit vergessen, das passiert mir oft, wenn ich schreibe." Es war dem Schwarzhaarigen sichtbar peinlich und er lächelte verlegen, als er sich ans Bett setzte und zu dem Verletzten blickte.

“Nein, ich bin eben erst aufgewacht. Und das Essen riecht ganz toll.” Nath lächelte, als Kent ihm das Tablett auf den Schoß stellte, und fing gleich an, hungrig zu essen.

Etwas, das der Schlankere mit einem Lächeln betrachtete. Es waren nur Nudeln mit kleingeschnittenem Fleisch und Soße - doch es war im Bett leicht zu essen und es schien ihm auch zu schmecken. Als Nath endlich fertig war, nahm ihm Kent das Tablett mit dem Tischchen wieder weg und stellte es an die Seite, ehe er zögerte und ihn schließlich fragte. "Mußt du aufs Klo ? Und vielleicht möchtest du dich nochmal waschen ? Ich muß auf jeden Fall die Verbände wechseln."

“Klo ja, waschen eher noch nicht.” Es war ja noch nicht so lange her, und er hatte nicht geschwitzt. Das Essen hatte er schnell verdrückt, und seufzte wohlig. “Ich würde gern mal aufstehen und ein Stück gehen. Ich kann nicht so lange im Bett bleiben.”

Als er das hörte, seufzte Kent leise ... doch er verstand ihn und nickte kurz. "Aber du solltest dich auf mich stützen, ja ? Du bist noch immer nicht gut zu Fuß und es wäre nicht gut, wenn du stürzt. Unten im Wohnzimmer kannst du auch fernsehen, wenn du willst ... oder möchtest du kurz ins Internet ?"

“Ich kucke nicht zuviel fern ... vielleicht kann ich ein wenig raus an die Luft ?” Das wäre ihm lieber, denn ihm stürzte hier fast die Decke auf den Kopf.

Im ersten Moment überraschte Kent diese Bitte sichtbar - doch dann lächelte er verlegen und nickte. "Äh ... gern. Aber ich kann dir nicht sehr viel bieten außer einer sehr weichen Hollywoodschaukel auf der Veranda, ich benutze sie gerne, um an schönen Tagen mit dem Laptop zu schreiben. So kannst du ja auch schon einmal einen Blick auf meinen Grund werfen ... er ist nicht sehr bewirtschaftet, lediglich der Vorgarten, da ich dort Blumen angepflanzt habe, sie inspirieren mich."

“Eine weiche Hollywoodschaukel klingt doch sehr verlockend.” Nath lachte leise und setzte sich so hin, daß er aufstehen konnte. “Also, tausche Bett gegen Schaukel, bitte.” Er wollte lieber an die Luft und hoffte, daß Kent ihm den Wunsch erfüllte.

Jener murmelte nur ein kurzes "Natürlich.", ehe er ihm dabei half, aufzustehen. "Ich helfe dir zuerst ins Bad, ja ? Dann suche ich dir eine Hose raus und du kannst sie dir im Bad anziehen, während ich das Geschirr runterbringe. Wenn ich damit fertig bin, komme ich wieder und helfe dir runter, damit du nach draußen kommen kannst. Okay ?" Kent war ein wenig unsicher, ob es dem Anderen so recht wäre - doch so konnten sie Zeit sparen und es wäre auch besser, wenn Nathan jetzt aufs Klo gehen würde, da es schwerer war, wenn ihm das Bedürfnis draußen auf der Schaukel käme.

“Dann machen wir das so.” Mehr brauchte man dazu nicht zu sagen und Nath ließ sich aufhelfen, und ins Bad führen. Dort setzte er sich auf das Klo und lächelte zu Kent, der schon wieder unterwegs war, um Verbände zu holen.

Doch diesmal holte der Schwarzhaarige nur einen Kräuteralkohol und einige Taschentücher, ehe er wieder ins Bad zurückkehrte und Nathan anlächelte. "Weißt du was ? Ich denke, es ist ganz gut, wenn du draußen die Verbände wegläßt ... so können die Wunden ein wenig verschorfen, dann heilt es besser. Ich tupfe dich noch mit ein wenig Kräuteralkohol ab, ja ? Das hilft ebenfalls, so heilen die Wunden schneller." 

“Das brennt bestimmt, aber okay.” Nathan ahnte, daß es etwas brannte ... aber er wusste auch um die Wirkung, und bereitete sich geistig darauf vor. Als der Verband ab war und das Tuch mit dem Kräuteralkohol auf die Wunde traf, zischte er kurz, denn es brannte wirklich gewaltig. “Oh, Mann ... schön, wenn das Brennen nachlässt.”

Auch Kent zischte leicht auf, als er die erste der tiefen Schürfwunden mit dem Kräuteralkohol abtupfte und seufzte leise, ehe er wieder aufblickte. "Ich weiß - und der ist besonders scharf, weil ich ihn selber ansetze. Aber es hilft, das kann ich dir garantieren, Nathan. Und wenn es aufgehört hat zu brennen, tut die Wunde auch nicht mehr so weh, es betäubt ein wenig." Während er sprach, nahm der Schlankere den nächsten Verband ab und tupfte auch diese Wunde ab, doch er bemühte sich, dabei so sorgsam wie möglich zu sein.

Als alle Wunden versorgten waren, schnaufte Nath erleichtert, und entspannte sich langsam wieder. “Ganz schön guter Fusel ... trinkst du den auch, oder verkaufst du ihn ?” Der Schnaps roch ganz gut, auch wenn es beim trinken nicht ganz sein Fall war.

"Hm ?" Im ersten Moment blickte Kent ein wenig verblüfft auf den Anderen, ehe er leise lachte und den Kopf schüttelte. "Nein, das ist nur für mich, das verkaufe ich nicht. Ich bin froh, wenn ich hier meine Ruhe habe, weißt du ? Und nun ... manchmal trinke ich auch ein wenig davon, wenn ich erkältet bin oder so ... er wirkt innerlich so gut wie äußerlich. Aber ich trinke eigentlich kaum Alkohol, nur manchmal einen Wein oder im Sommer auch mal ein Bier, aber nicht mehr." Auch das war ungewöhnlich an dem jungen Autor - denn anders als seine früheren Freunde mochte er es überhaupt nicht, sich so zu besaufen, daß er nicht mehr wußte, was er tat.

“Ich saufe auch nicht viel, nur hin und wieder. Ich bin lieber klar im Kopf.” Nath war da auch eher vernünftig und lächelte wieder. “So, noch ne Hose an, dann ab an die frische Luft, okay ?”

Ihm antwortete ein Nicken und Kent reichte ihm den Slip und eine Jogginghose, die er in den Satteltaschen gefunden hatte, ging hinaus und lehnte die Türe an, um sich neben die Türe zu stellen und darauf zu warten, daß Nathan damit fertig wurde und er ihm nach draußen helfen konnte.

Nath hatte sich so schnell es ging angezogen, und erhob sich vorsichtig. “Ich bin fertig.” Als Kent wieder reinkam, lächelte er sacht, und ließ sich etwas stützen. “Geht schon - jetzt fühle ich mich nur noch, als wenn mich ein Kleinbus rammte, und nicht mehr wie ein Lastwagen.”

Als er das hörte, errötete der Schlankere wieder und nickte nur, als er Nathan aus dem Bad und zur Treppe führte. "Das ist gut, Nathan - dann wird es dir auch bald besser gehen, nicht wahr ? Ich bin froh ... du sahst wirklich schrecklich aus, wie du auf der Straße lagst." Dann waren sie schon unten und er führte den Größeren durch den Gang hinaus zur Terasse, und dort zu der bequemen Hollywoodschaukel. "Hier - möchtest du auch eine Decke ?"

“Erstmal nicht, danke.” Noch war es recht angenehm, und es lag noch immer der Geruch des Sturms in der Luft. “Hier ist es viel angenehmer als im Zimmer, ich kann verstehen, daß du gern hier sitzt.”

Das ließ Kent sacht lächeln und er nickte, als auch er den Blick auf die überreich blühenden Rosen und anderen Blumen streifen ließ. "Ja ... und der Sturm ist zum Glück weitergezogen, es bildete sich zumindest hier kein Tornado. Setz dich doch - ich hole dir noch Wasser und ein paar geschnittene Äpfel, möchtest du vielleicht auch etwas lesen ? Ich habe die heutige Zeitung und auch die der letzten Tage, wenn du möchtest ... oder auch die eine oder andere Zeitschrift, oder Bücher."

“Zeitung wäre klasse, und danke für die Mühe.” Nath setzte sich und nickte - denn die Hollywoodschaukel war sehr bequem, und man konnte wunderbar darauf liegen und die Wärme der Sonne genießen.

"Ich bringe sie dir, Nathan." Mit den Worten drehte Kent sich um und ging wieder hinein, um ihm die Zeitung und auch ein wenig zu Trinken und zu Knabbern zu bringen. Er würde ihn auch ein wenig in Ruhe lassen und an seinem Buch weiterschreiben ... sein Schreibzimmer war in Hörweite, und so konnte Nathan ungestört entspannen.

 

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